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"Ganz schön unter Druck
Bei diesem Gerät handelt es sich um einen Druckwächter. Das bedeutet, dass ein mittels einer Vakuumpumpe erreichter Gasdruck in einer für chemische Prozesse verwendeten Glasapparatur gemessen und automatisch konstant gehalten werden kann.
Im Gehäuse sind ein Quecksilbermanometer und ein schwenkbares Kontaktmanometer mit Feineinstellung zur Vakuumregulierung montiert, das sich die Firma Haage 1958 patentieren ließ.
In dieses halbmondförmige Gebilde, das mit einer elektrisch leitenden Kontaktflüssigkeit gefüllt ist, sind zwei Stromkontakte eingeschmolzen. Bis zum Erreichen des am Manometer erkennbaren gewünschten Unterdrucks sind beide Kontakte in die Flüssigkeit eingetaucht. Dann wird der Hahn am gebogenen Regler geschlossen. Übersteigt das Vakuum den gewünschten Wert, wird der Stromkreis unterbrochen, ein Magnetventil öffnet sichund lässt Inertgas oder Luft nachströmen, bis beide Kontakte wieder in die Flüssigkeit eintauchen, das Magnetventil schließt, und ein neuer Regelzyklus beginnt. Der Zeiger an der bogenförmigen Skala ermöglicht die Nachjustierung des Druckes mit einer Einstellgenauigkeit von 0,1 mm Hg."
-Natalie Savas
Zit. in: Christine Nawa, Ernst Seidl (Hg.): Wohin damit? Strandgut der Wissenschaft, Tübingen 2015.
Manometer für Vakuum, Druckwächter
DepartmentFundus Wissenschaftsgeschichte am MUT
DescriptionHolzkasten, hinten offen, Seiten und oben grün lackiertes Metall, kleiner Tragefriff, Verstellrädchen vorne, Tür lässt sich öffnen, hinten verschiedene Behälter, Kabel, Schläuche, Anschlüsse."Ganz schön unter Druck
Bei diesem Gerät handelt es sich um einen Druckwächter. Das bedeutet, dass ein mittels einer Vakuumpumpe erreichter Gasdruck in einer für chemische Prozesse verwendeten Glasapparatur gemessen und automatisch konstant gehalten werden kann.
Im Gehäuse sind ein Quecksilbermanometer und ein schwenkbares Kontaktmanometer mit Feineinstellung zur Vakuumregulierung montiert, das sich die Firma Haage 1958 patentieren ließ.
In dieses halbmondförmige Gebilde, das mit einer elektrisch leitenden Kontaktflüssigkeit gefüllt ist, sind zwei Stromkontakte eingeschmolzen. Bis zum Erreichen des am Manometer erkennbaren gewünschten Unterdrucks sind beide Kontakte in die Flüssigkeit eingetaucht. Dann wird der Hahn am gebogenen Regler geschlossen. Übersteigt das Vakuum den gewünschten Wert, wird der Stromkreis unterbrochen, ein Magnetventil öffnet sichund lässt Inertgas oder Luft nachströmen, bis beide Kontakte wieder in die Flüssigkeit eintauchen, das Magnetventil schließt, und ein neuer Regelzyklus beginnt. Der Zeiger an der bogenförmigen Skala ermöglicht die Nachjustierung des Druckes mit einer Einstellgenauigkeit von 0,1 mm Hg."
-Natalie Savas
Zit. in: Christine Nawa, Ernst Seidl (Hg.): Wohin damit? Strandgut der Wissenschaft, Tübingen 2015.
Dimensions44 x 30 x 25 cm
MediumMetall, Holz, Glas
Object numberMUT-Wg-193
1930er
vor 1945
1. Hälfte 3. Jh.n.Chr.
1998
1998–1999
Spätes 1. Jh. v. Chr. - frühes 1. Jh. n. Chr.
zwischen 1960–1970
440/430 v. Chr.
Ende 2. Jh.n.Chr.