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Beinhaltet konkret:
- 3 Glasflaschen mit Stopfen (eine bis auf einen kristallinen Niederschlag leer, eine mit gelblich-durchsichtiger Flüssigkeit, eine leere mit Aufschrift HNO_3)
- Erlenmeyerkolben mit Bruchstücken von Kupferblech
- 32 große Reagenzgläser (25 davon mit Stopfen verschlossen) mit unterschiedlicher Füllung, teils Feststoffe, teils Flüssigkeiten, teils leer
- 34 kleine Reagenzgläser (alle mit Stopfen verschlossen) mit unterschiedlicher Füllung
- Reagenzglasbürste
- Reagenzglashalteklammer aus Holz
- große und kleine Öllampe
- Drahtgitter
- große und kleine Filterpapiere
- Papierumschlag mit Aufschrift "Kosmos-Baukasten-Chemie | Bleiblech | Kupferblech | Silberblech | Zinkblech | Magnesiumband | Blauglas", enthält noch vermutlich alles außer Magnesiumband
- 4 Glasröhrchen mit gebogenem Ende
- 3 gerade Glasröhrchen (1 langes, 2 kurze)
- 1 Glasrührstab
- 2 Metallstäbe (stark verrostet) mit Bohrung
- 1 Metallplatte (stark verrostet)
- Stück Kohle
- 3 Drahthalterungen o.ä. für Reagenzgläser
- loser, großer Korkstopfen
- Dreieckstuch mit Schnüren
- kurze Holzlatte mit Schrauben
- Glasbruchstücke, Papierschnipsel, kurzes Stück korrodierter Gummischlauch
Vergleichbares Modell auf 1938 datiert
(ebay, 25.03.2015, http://www.ebay.de/itm/KOSMOS-BAUKASTEN-ERLEBTE-CHEMIE-1938-fast-komplett-Handbuch-Froehlich-/151569673346)
Provenienz: Maier
"Spielerei oder Lehrmittel?
Hatten Sie als Kind auch einen Chemiebaukasten? Derlei Miniaturlaboratorien, die durch praktische Versuche an die Chemie heranführen wollten, kamen schon in den 1830er Jahren auf den Markt. Dieser Kosmos Chemiebaukasten aus dem Jahr 1926 wurde dem Chemischen Institut wahrscheinlich von Privatpersonen übergeben. Er weist starke Gebrauchsspuren auf und der Chemikaliensatz ist nicht mehr im Ausgangszustand. Von Anilin über Traubenzucker bis zu Zink muss eine beachtliche Auswahl an Substanzen dabei gewesen sein. Ob flüssig oder fest, der Benutzer dieses Kastens konnte 600 Versuche damit durchführen.
Aus heutiger Sicht ist es überraschend, dass der Kasten auch für Kinder gedacht war; denn es befinden sich ätzende und gesundheitsschädliche Stoffe darin. Das Gefahrenbewusstsein der Menschen und auch die didaktischen Konzepte veränderten sich im Laufe des 20. Jahrhunderts deutlich. In den aktuellen Chemiebaukästen wird viel mehr auf Sicherheit geachtet. Die Absicht, sich selbst mit der Chemie vertraut zu machen, geht dabei jedoch nicht verloren."
-Jana Hausmann
Zit. in: Christine Nawa, Ernst Seidl (Hg.): Wohin damit? Strandgut der Wissenschaft, Tübingen 2015.
Kosmos-Baukasten Chemie
DepartmentFundus Wissenschaftsgeschichte am MUT
Datevor 1945
DescriptionDieses Set beinhaltet nicht nur Bestandteile des Kosmos-Baukastens Chemie, sondern auch des Baukastens All Chemist von Kosmos (ersichtlich anhand von Reagenzglasaufschriften).Beinhaltet konkret:
- 3 Glasflaschen mit Stopfen (eine bis auf einen kristallinen Niederschlag leer, eine mit gelblich-durchsichtiger Flüssigkeit, eine leere mit Aufschrift HNO_3)
- Erlenmeyerkolben mit Bruchstücken von Kupferblech
- 32 große Reagenzgläser (25 davon mit Stopfen verschlossen) mit unterschiedlicher Füllung, teils Feststoffe, teils Flüssigkeiten, teils leer
- 34 kleine Reagenzgläser (alle mit Stopfen verschlossen) mit unterschiedlicher Füllung
- Reagenzglasbürste
- Reagenzglashalteklammer aus Holz
- große und kleine Öllampe
- Drahtgitter
- große und kleine Filterpapiere
- Papierumschlag mit Aufschrift "Kosmos-Baukasten-Chemie | Bleiblech | Kupferblech | Silberblech | Zinkblech | Magnesiumband | Blauglas", enthält noch vermutlich alles außer Magnesiumband
- 4 Glasröhrchen mit gebogenem Ende
- 3 gerade Glasröhrchen (1 langes, 2 kurze)
- 1 Glasrührstab
- 2 Metallstäbe (stark verrostet) mit Bohrung
- 1 Metallplatte (stark verrostet)
- Stück Kohle
- 3 Drahthalterungen o.ä. für Reagenzgläser
- loser, großer Korkstopfen
- Dreieckstuch mit Schnüren
- kurze Holzlatte mit Schrauben
- Glasbruchstücke, Papierschnipsel, kurzes Stück korrodierter Gummischlauch
Vergleichbares Modell auf 1938 datiert
(ebay, 25.03.2015, http://www.ebay.de/itm/KOSMOS-BAUKASTEN-ERLEBTE-CHEMIE-1938-fast-komplett-Handbuch-Froehlich-/151569673346)
Provenienz: Maier
"Spielerei oder Lehrmittel?
Hatten Sie als Kind auch einen Chemiebaukasten? Derlei Miniaturlaboratorien, die durch praktische Versuche an die Chemie heranführen wollten, kamen schon in den 1830er Jahren auf den Markt. Dieser Kosmos Chemiebaukasten aus dem Jahr 1926 wurde dem Chemischen Institut wahrscheinlich von Privatpersonen übergeben. Er weist starke Gebrauchsspuren auf und der Chemikaliensatz ist nicht mehr im Ausgangszustand. Von Anilin über Traubenzucker bis zu Zink muss eine beachtliche Auswahl an Substanzen dabei gewesen sein. Ob flüssig oder fest, der Benutzer dieses Kastens konnte 600 Versuche damit durchführen.
Aus heutiger Sicht ist es überraschend, dass der Kasten auch für Kinder gedacht war; denn es befinden sich ätzende und gesundheitsschädliche Stoffe darin. Das Gefahrenbewusstsein der Menschen und auch die didaktischen Konzepte veränderten sich im Laufe des 20. Jahrhunderts deutlich. In den aktuellen Chemiebaukästen wird viel mehr auf Sicherheit geachtet. Die Absicht, sich selbst mit der Chemie vertraut zu machen, geht dabei jedoch nicht verloren."
-Jana Hausmann
Zit. in: Christine Nawa, Ernst Seidl (Hg.): Wohin damit? Strandgut der Wissenschaft, Tübingen 2015.
Dimensions16 x 18 x 48 cm
MediumHolz, Metall, Papier, unterschiedliche Chemikalien
Object numberMUT-Wg-325
1930er
Um 1920
1970
um 200 n. Chr.
um 1960
um 1900
1998–1999
1968
5.-3. Jt. v. Chr.
1998–1999