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Bedienungsanleitung vorhanden.
"Die Röntgenbeugung nach Weissenberg
Bereits in den 1920er Jahren entwickelte der österreichische Physiker Karl Weissenberg ein Röntgen-Goniometer. Goniometer sind optische Messinstrumente zur Bestimmung von Kristallwinkeln und werden häufig in der Mineralogie und Kristallographie eingesetzt. Durch die Röntgenstrahlanalyse kann zusätzlich der atomare oder molekulare Aufbau von Kristallstrukturen ermittelt werden. Weissenbergs Verfahren kombiniert beide Vorgehensweisen. Es war bis in die 1970er Jahre hinein die am weitesten verbreitete Methode zur Analyse von Kristallstrukturen und eine wichtige Voraussetzung für die heutigen Verfahren. Die Methode wird auch Röntgendiffraktometrie genannt. Spezifisch für Weissenberg-Röntgenkameras ist der Einsatz monochromatischer Strahlung und drehbar eingesetzter Einkristalle:
Kristalle mit durchgehendem Kristallgitter. Mit Hilfe der Kamera können die Beugungsbilder des Kristalls dokumentiert werden. Um die gesamte Kristallstruktur zu erfassen, muss der Kristall mehrfach gedreht, der Röntgenfilm verschoben und die Bestimmung wiederholt werden."
-Christoph Schmitt
Zit. in: Christine Nawa, Ernst Seidl (Hg.): Wohin damit? Strandgut der Wissenschaft, Tübingen 2015.
Weissenberg Röntgenkamera mit Mikroskop
DepartmentFundus Wissenschaftsgeschichte am MUT
DescriptionWeissenberg Röntgenkamera mit Mikroskop (Goniometer).Bedienungsanleitung vorhanden.
"Die Röntgenbeugung nach Weissenberg
Bereits in den 1920er Jahren entwickelte der österreichische Physiker Karl Weissenberg ein Röntgen-Goniometer. Goniometer sind optische Messinstrumente zur Bestimmung von Kristallwinkeln und werden häufig in der Mineralogie und Kristallographie eingesetzt. Durch die Röntgenstrahlanalyse kann zusätzlich der atomare oder molekulare Aufbau von Kristallstrukturen ermittelt werden. Weissenbergs Verfahren kombiniert beide Vorgehensweisen. Es war bis in die 1970er Jahre hinein die am weitesten verbreitete Methode zur Analyse von Kristallstrukturen und eine wichtige Voraussetzung für die heutigen Verfahren. Die Methode wird auch Röntgendiffraktometrie genannt. Spezifisch für Weissenberg-Röntgenkameras ist der Einsatz monochromatischer Strahlung und drehbar eingesetzter Einkristalle:
Kristalle mit durchgehendem Kristallgitter. Mit Hilfe der Kamera können die Beugungsbilder des Kristalls dokumentiert werden. Um die gesamte Kristallstruktur zu erfassen, muss der Kristall mehrfach gedreht, der Röntgenfilm verschoben und die Bestimmung wiederholt werden."
-Christoph Schmitt
Zit. in: Christine Nawa, Ernst Seidl (Hg.): Wohin damit? Strandgut der Wissenschaft, Tübingen 2015.
Dimensions30 x 55 x 32 cm
MediumMetall, Kunststoff, Glas
Object numberMUT-Wg-274
1920, Original um 1900
ca. 1960
eventuell 1965 (Quelle: Werbung Zeitschrift: Geographica Helvetica)
Um 1892 (?)
Nach 1935
2018 – 2021
Um 2010
Nach 1786
Um 1940