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Dieses Standgefäß aus braunem Steingut diente zur Aufbewahrung von destilliertem Wasser. Die Füllmenge beträgt ungefähr 75 Liter. Zu dem Behältnis gehörten ursprünglich ein Gestell, ein Deckel und ein – vermutlich – eingeschliffener Hahn, welche leider verloren gegangen sind. Der Wasserbehälter stammt aus dem alten Chemischen
Institut. Solch ein Behälter war in jedem Labor vorhanden und gehörte somit zur Standardausrüstung. Derlei säurefeste Behälter konnte man bequem in verschiedenen Größen über den Lehrmittelhandel beziehen. Max Kohl in Chemnitz lieferte sie beispielsweise mit jeder gewünschten Inschrift.
Destilliertes Wasser ist zum größten Teil frei von Mikroorganismen, Schwermetall- oder sonstigen Salzen und organischen Stoffen und daher nur schwach elektrisch leitend. Üblicherweise wird es als Lösungs- oder Reinigungsmittel verwendet. Es wird durch Destillation und anschließende Kondensation von „normalem“ Leitungswasser
gewonnen. Früher gehörte es zur Aufgabe der Labordiener, stets destilliertes Wasser bereitzustellen."
-Kathrin Luys
Zit. in: Christine Nawa, Ernst Seidl (Hg.): Wohin damit? Strandgut der Wissenschaft, Tübingen 2015.
Wasserbehälter
DepartmentFundus Wissenschaftsgeschichte am MUT
Description"Wasserträger Dieses Standgefäß aus braunem Steingut diente zur Aufbewahrung von destilliertem Wasser. Die Füllmenge beträgt ungefähr 75 Liter. Zu dem Behältnis gehörten ursprünglich ein Gestell, ein Deckel und ein – vermutlich – eingeschliffener Hahn, welche leider verloren gegangen sind. Der Wasserbehälter stammt aus dem alten Chemischen
Institut. Solch ein Behälter war in jedem Labor vorhanden und gehörte somit zur Standardausrüstung. Derlei säurefeste Behälter konnte man bequem in verschiedenen Größen über den Lehrmittelhandel beziehen. Max Kohl in Chemnitz lieferte sie beispielsweise mit jeder gewünschten Inschrift.
Destilliertes Wasser ist zum größten Teil frei von Mikroorganismen, Schwermetall- oder sonstigen Salzen und organischen Stoffen und daher nur schwach elektrisch leitend. Üblicherweise wird es als Lösungs- oder Reinigungsmittel verwendet. Es wird durch Destillation und anschließende Kondensation von „normalem“ Leitungswasser
gewonnen. Früher gehörte es zur Aufgabe der Labordiener, stets destilliertes Wasser bereitzustellen."
-Kathrin Luys
Zit. in: Christine Nawa, Ernst Seidl (Hg.): Wohin damit? Strandgut der Wissenschaft, Tübingen 2015.
Dimensions75 x 32 x 32 cm
MediumKeramik
Object numberMUT-Wg-273
250–500 u. Z.
250–450 u. Z.
1998–1999
1998–1999
vor 2001
19. Jh.
hellenistisch (Original);
kaiserzeitlich (Kopie)
1200–800 v. Chr.
zwischen 1960–1970
650–750 u. Z.
1950 – 1960 (?)
ca. 1960
nach 27. Febr. 1607
1099/1100