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NameKnochenartefakt
Spitze
DepartmentSammlung der Jüngeren Urgeschichte
Date5.-3. Jt. v. Chr.
DescriptionBei diesem Stück handelt es sich um die Spitze eines langen Knochenpfriems. Sein Oberteil ist abgebrochen und die Spitze stark abgerundet. Der Knochen wurde rundum zugerichtet. Für diesen Pfriem wurde ein gespalteter Knochen verwendet, für feinere Pfrieme wurden meist kleine, ungespaltete verarbeitet. Pfrieme, auch Ahle genannt, wurden zum Bohren oder zum Erweitern einer Durchbohrung, z.B. bei der Lederbearbeitung, verwendet. Die starke Gebrauchspolitur dieses Stückes zeigt, dass er tatsächlich zum Einsatz gekommen ist. Auf dem Kirchberg wurden etliche Pfrieme unterschiedlicher Größe und Stärke gefunden, wobei die feineren davon ursprünglich sicher geschäftet waren. Knochen war neben Holz, Stein und Geweih einer der frühesten verfügbaren Rohstoffe und wurde schon im Paläolithikum genutzt. In der Bronzezeit wird das Material teilweise durch Metall ersetzt, wie ein anderer Pfriemfund auf dem Kirchberg zeigt (siehe UFG-Os-2480). Trotzdem blieben Knochenpfrieme in nahezu allen vorgeschichtlichen Zeiten in Verwendung, was ihre Datierung schwierig macht.DimensionsLänge: 10,8 cm
Breite: 1,2 cm
Breite: 1,2 cm
Object numberUFG-Os-1044
FundortKirchberg bei Reusten, Lkr. Tübingen
5.-3. Jt. v. Chr.
4. Jt. v. Chr.
4. Jt. v. Chr.
4. Jt. v. Chr.
1970
1998–1999
2200–1350 v. Chr.
eventuell 1965 (Quelle: Werbung Zeitschrift: Geographica Helvetica)
2200–1350 v. Chr.
2200–1350 v. Chr.
Mitte 19. Jh. oder um 1750
Um 2010
entwickelt ab 1950
frühes 10. Jh. A.D.
2. Jt. v. Chr.