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Beilgussform
Beilgussform

Beilgussform

Date2200–1350 v. Chr.
CultureFrühe bis Mittlere Bronzezeit
DescriptionDie kleine Gussform für Kupfer- oder Bronzebeile, welches vom Kirchberg bei Reusten stammt, besteht aus feinkörnigem, hartem Sandstein mit rötlichgrauer Farbe. Es ist nur noch der Nacken und ein kleiner Teil des Beilkörpers vorhanden. Mit der Gussform konnte ein sogenannter „einfacher Schalenguss“ durchgeführt werden. Dieser Begriff ist etwas irreführend, da auch beim einfachen Schalenguss zwei Schalen verwendet werden. Anders als beim zweischaligen Guss trägt aber nur eine der beiden Schalen das Negativ des zu gießenden Objektes. Beim Guss wird das flüssige Metall zwischen die beiden stehenden Schalen gegossen. Von den beiden Schalen ist nur noch die Schale mit dem Negativ als Fragment erhalten. Bei den zu gießenden Beilen handelt es sich wahrscheinlich um ein sogenanntes Lanquaid-Beil der frühen Bronzezeit.
DimensionsLänge: 3,9 cm
Breite: 4,3 cm
Object numberUFG-Os-2479
FundortKirchberg bei Reusten, Lkr. Tübingen
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