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HOL AUS DEN QUELLEN DES WISSENS DIE KRAFT ZU EDELEN GEISTESFLUG, und: ERKENNE DAS WISSEN IST TRUG VOR DER STERNE EWIGEM LICHT.
Der Rosso Verona ist ein Sedimentgestein, das wegen eingeschlossener Versteinerungen auch Rosso Ammonitico genannt wird. Er stammt aus dem Mittel- und Oberjura, wird in der Region Valpolicella abgebaut und fand seit der Römerzeit, zum Beispiel in der Arena von Verona oder in Fußböden oberitalienischer Kirchen, Verwendung. Er wird als Marmor bezeichnet, obwohl er petrographisch gesehen keiner ist. In der Wertigkeit wird er so dem echten Marmor gleichgestellt.
NameRaumgestaltung
Wandelhalle mit Opus sectile
DepartmentExterne Sammlungen
DescriptionIm Zentrum der kreuzförmigen Wandelhalle schmückt den Fußboden ein Opus sectile in Form eines Sterns, der aus Rosso Verona, einem roten Knollenkalk, und Crailsheimer Muschelkalk zusammengesetzt ist. Der Muschelkalk greift ein im Gebäude häufig auf Fußböden und an Treppen verwendetes Material auf, während der Rosso Verona ein Gestein ist, das eine hervorgehobene Wertigkeit besitzt und seltener Verwendung findet. Daraus bestehen auch die Türlaibungen im ersten Obergeschoss, und aus diesem Gestein sind die beiden Zierbrunnen von Fritz von Graevenitz gehauen (VBA-Sg-59), die in den Nischen der Wandelhalle stehen. Damit könnte ein Symbolkomplex gebildet sein: Stern, Brunnen und Tür – Symbole, die das Streben nach Erkenntnis an der Universität zum Ausdruck bringen konnten. Dafür sprechen die Inschriften, die auf den Rändern der Schalen der beiden Brunnen eingraviert sind:HOL AUS DEN QUELLEN DES WISSENS DIE KRAFT ZU EDELEN GEISTESFLUG, und: ERKENNE DAS WISSEN IST TRUG VOR DER STERNE EWIGEM LICHT.
Der Rosso Verona ist ein Sedimentgestein, das wegen eingeschlossener Versteinerungen auch Rosso Ammonitico genannt wird. Er stammt aus dem Mittel- und Oberjura, wird in der Region Valpolicella abgebaut und fand seit der Römerzeit, zum Beispiel in der Arena von Verona oder in Fußböden oberitalienischer Kirchen, Verwendung. Er wird als Marmor bezeichnet, obwohl er petrographisch gesehen keiner ist. In der Wertigkeit wird er so dem echten Marmor gleichgestellt.
MediumBoden: Gauinger Süßwasserkalk
Opus sectile (Sterns): Rosso Verona, Crailsheimer Muschelkalk
Opus sectile (Sterns): Rosso Verona, Crailsheimer Muschelkalk
Object numberVBA-Sg-18
eventuell 1965 (Quelle: Werbung Zeitschrift: Geographica Helvetica)
1999, Original um 1946
2. / 3. Jh.n.Chr.
Primary Maker: Christoph Jelin
nach 19. August 1604
um 1960
nach 7. Jan. 1590
nach 1559
1968
nach 22. Dez. 1657
1976-1985
1998
1930er
5.-3. Jt. v. Chr.