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Anna Sauer Zit. in: Christine Nawa, Ernst Seidl (Hg.): Wohin damit? Strandgut der Wissenschaft, Tübingen 2015.
Moviscop
DepartmentFundus Wissenschaftsgeschichte am MUT
DescriptionWie ein geschrumpfter Fernsehbildschirm erscheint das Moviscop aus der Tübinger Pharmakologie. Doch seine Größe verrät, dass der Filmprojektor nicht dafür ausgelegt war, einen Film als fertiges Produkt vor großem Publikum abzuspielen. Vielmehr leisteten solche Geräte in der Ära der analogen Filmtechnik wertvolle Dienste bei der Bearbeitung filmischen Rohmaterials. Um den Film in Bewegung zu versetzen, musste man zunächst die Filmrolle in zwei heute nicht mehr erhaltene Spulen einspannen. Durch Handkurbeln angetrieben lief der Filmsteifen dann durch eine Vorrichtung unterhalb des Bildschirms. Dort wurde er von einer Lampe angestrahlt, wodurch das Bild auf den Monitor projiziert werden konnte. So war es möglich hin und her zu spulen und zu entscheiden an welcher Stelle man den nächsten Schnitt ansetzen wollte. Wozu genau das Gerät in der Pharmakologie diente, lässt sich heute nichtmehr zweifelsfrei ermitteln. Doch es ist denkbar, dass mit seiner Hilfe Filme zur Versuchsdokumentation oder für die Lehre gefertigt wurden.Anna Sauer Zit. in: Christine Nawa, Ernst Seidl (Hg.): Wohin damit? Strandgut der Wissenschaft, Tübingen 2015.
DimensionsH x B x T: 17,5 × 15 × 25,5 cm
MediumMetall, Glas, Lackoberfläche
Object numberMUT-WG-22
nach 27. Febr. 1607
1950er/ 1960er
1976-1985
1970
eventuell 1965 (Quelle: Werbung Zeitschrift: Geographica Helvetica)
um 1960
frühes 10. Jh. A.D.
nach 25. Nov. 1665
Mitte 1. Jh. v. Chr. (Original);
augusteisch (Kopie)
440/430 v. Chr.
Um 1910