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Programm Word 5.0 für Macintosh
Programm Word 5.0 für Macintosh

Programm Word 5.0 für Macintosh

Date1991
DescriptionLaut Verpackung Microsoft Word in der Version 5.0 (1991) für einen Macintosh. In der Packung: 2 weitere Papierverpackungen mit den Aufschriften „Word“ Installation (Inhalt 7 Floppy Disk) und „Excel“ Installation (Inhalt 6 Floppy Disk). Zusätzlich noch eine Gebrauchsanleitung zu „System 7 Tune-Up“ mit dazugehörigen Floppy Disk in eine (für Floppy Disk passende) Plastik Verpackung.

Dieses Objekt war Teil der Ausstellung "Technik, die Wissen schafft" im LUI-Ausstellungsraum (Juli 2022-Dezember 2022), die im Rahmen eines Bachelor-Seminars bei Tim Schaffarczik entstand. Das Programm repräsentierte den Themenbereich "Präsentation"

Objekttext:
"Heute sind Textverarbeitungsprogramme wie Word nicht mehr aus dem Alltag der Forschenden wegzudenken. Während die ersten Textverarbeitungsprogramme für den PC (Personal Computer) bereits Mitte der 1970er-Jahre auf den Markt kamen, dominierte als Textverarbeitungsgerät noch die Schreibmaschine. Lange Zeit bestand beides parallel, bis die computergestützten Programme die Schreibmaschine in den Arbeitsprozessen ablösten. Sie bieten im Gegensatz zur Schreibmaschine eine Vielzahl weiterer Funktionen. Dadurch vereinfachen sie das Erstellen und vor allem das Bearbeiten von Texten, allerdings ist der Datenschutz lückenhafter und die Flut der Möglichkeiten birgt die Gefahr der Überforderung und Ablenkung. Ob diese Word-Version für den Mac am Institut genutzt wurde, ist jedoch fraglich."

Auszug aus Objektanalyse:
"Der Hersteller Microsoft warb damit, dass man mit Word „alles, von einfachen Kurznotizen über Formulare hin zu umfangreichen Dokumenten, […] erstellen“ kann. Zusätzlich soll das ganze „leichter denn je“ möglich sein. Man hat die Möglichkeit Schriftart- und Schriftgröße zu bestimmen, man kann den Text fett, kursiv oder unterstrichen formatieren, Grafik-Symbole einfügen oder den Text mit eigenen Zeichnungen und sogar mit Audioangaben ergänzen. Lebensweltlich wurden bei Weitem nicht alle Funktionen von Microsoft Word von allen Menschen genutzt. Man hatte Texte vor Textverarbeitungsprogrammen für den Computer ausschließlich mit der Schreibmaschine geschrieben, bei denen allein das Wechseln zu einer anderen Schriftart mit Aufwand verbunden war. Mit Textverarbeitungsprogrammen hatte man auf einmal so viel mehr mögliche Funktionen, die man sich erst nach und nach erarbeiten musste. Auch wurden einige Funktionen für das Erstellen von bestimmten Texten schlichtweg nicht benötigt. Textverarbeitungsprogramme boten also mehr Möglich-keiten als vom individuellen Endverbraucher:in benötigt, sprachen damit aber auch mehr Menschen an. Sie konnten sowohl von Menschen genutzt werden, die viele Funktionen nutzen wollten, als auch von Menschen, die nur sehr wenige Funktionen benötigten."
Object numberLUI-Sk-2023-1
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