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Zu sehen ist das Skelett des Plesiosauriers, Cryptoclidus eurymerus, aus dem Mittleren Jura von Großbritannien. Gefunden wurde das Fossil vom Hobbypaläontologen Alfred Nicholson Leeds, der in der Umgebung seiner Heimat regelmäßig mit Frau und Kind auf Fossiliensuche ging. Später kam das Skelett über den Fossilienhändler Bernhard Sturtz in die Paläontologische Sammlung Tübingen.
Die Plesiosaurier, griechisch für "Fast-Echse", waren fleichfressende Bewohner des Jurameeres. Ihre wohl markanteste Eigenschaft sind die vier großen, flügelartigen Flossen, die sie zur Fortbewegung nutzten, während die meisten anderen Wasserbewohner dafür eine breite Schwanzflosse verwenden, und mit den Bauchflossen lediglich steuern. Lange Zeit nahm man an, dass die Plesiosaurier mit ihren Bauchflossen eine Ruderbewegung vollführten. Doch neuere Vermutungen gehen eher davon aus, dass sie ihre Flossen auf und ab bewegten – also eine Art Unterwasserflug. Diese Fortbewegungsmethode ist im gesamten Tierreich einzigartig und bei keiner heute noch lebenden Spezies bekannt.
NameFossil
Cryptoclidus eurymerus
DepartmentPaläontologische Sammlung
DescriptionCryptoclidus eurymerus (SEELEY 1892) (Reptilia, Sautopterygia, Plesiosauria); Mittlerer Jura, Callovium, Untere Oxford-Clay-Formation, 162 Millionen Jahre; Peterborough, Cambridgeshire, Großbritannien; Ausgräber Alfred Nicholson Leeds, 1904 Ankauf über Bernhard Stürtz, Geschenk von Friedrich Glimpf; Inv.-Nr. GPIT-PV-30092 (syn. PV 17933, GPIT/RE/3183).Zu sehen ist das Skelett des Plesiosauriers, Cryptoclidus eurymerus, aus dem Mittleren Jura von Großbritannien. Gefunden wurde das Fossil vom Hobbypaläontologen Alfred Nicholson Leeds, der in der Umgebung seiner Heimat regelmäßig mit Frau und Kind auf Fossiliensuche ging. Später kam das Skelett über den Fossilienhändler Bernhard Sturtz in die Paläontologische Sammlung Tübingen.
Die Plesiosaurier, griechisch für "Fast-Echse", waren fleichfressende Bewohner des Jurameeres. Ihre wohl markanteste Eigenschaft sind die vier großen, flügelartigen Flossen, die sie zur Fortbewegung nutzten, während die meisten anderen Wasserbewohner dafür eine breite Schwanzflosse verwenden, und mit den Bauchflossen lediglich steuern. Lange Zeit nahm man an, dass die Plesiosaurier mit ihren Bauchflossen eine Ruderbewegung vollführten. Doch neuere Vermutungen gehen eher davon aus, dass sie ihre Flossen auf und ab bewegten – also eine Art Unterwasserflug. Diese Fortbewegungsmethode ist im gesamten Tierreich einzigartig und bei keiner heute noch lebenden Spezies bekannt.
Object numberGEO-Ps-30092
FundortPeterborough, Cambridgeshire, Vereinigtes Königreich
vor 1868
1921–1923 (Ausgrabung)
1928/29 (ausgegraben)
nach 27. Febr. 1607
1600–1200 v. Chr.
Primary Maker: Christoph Jelin
nach 19. August 1604