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Nadel

Dateum 1000 v. Chr.
CultureUrnenfelderkultur
DescriptionNadeln wie diese aus Bronze wurden zum Schließen von Gewändern, seltener auch als Haarnadeln, verwendet. Durch die Lage der Nadeln am Skelett in den Gräbern kann rekonstruiert werden, wozu sie dienten und wie sie getragen wurden. Nadeln kamen in großem Variantenreichtum vor und wurden oft schön verziert, was zeigt, dass sie neben der praktischen auch eine ästhetische Funktion besaßen. Sie können als Trachtbestandteile zu bestimmten Zeiten und in bestimmten Regionen eingeteilt werden. Da sie starken „modischen“ Veränderungen unterliegen, eignen sie sich gut, um relativ chronologische Einordnungen anhand typologischer Merkmale vorzunehmen. Diese Nadel stammt aus einer Zeit, die auf Grund ihrer typischen Bestattungsform Urnenfelderzeit genannt wird. Zu dieser Zeit wurden die süddeutschen Seen wieder besiedelt, wie auch der Federsee bei Bad Buchau, von wo dieses Stück stammt.
Object numberUFG-Os-1715
Fundortsog. Wasserburg Buchau beim Federsee