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Sartorius Selecta Waage
Sartorius Selecta Waage
CC BY-NC-SA Museum der Universität Tübingen MUT

Sartorius Selecta Waage

Dateum 1960
DescriptionBeigefarbenes Gehäuse, zylindrische Form, halb um die Waage laufende(s) Glasfenster/-tür, abgerundete Kuppel.

"Erster Waagentyp aus Fliessbandfertigung
Dieser neue Typ Präzisionsanalysenwaage wurden nach dem Zweiten Weltkrieg in der Göttinger Firma Sartorius entwickelt. Das Unternehmen stabilisierte sich wirtschaftlich durch diese Waagen-Generation, weil sie zum Erfolgsmodell der 1950er Jahre wurde. Die Typenreihe „Selecta“ war die erste Baureihe, die im Fließbandverfahren produziert wurde.
Vor Gebrauch muss die Präzisionsanalysenwaage, die bis zu 0,1 mg genau wiegt, justiert werden. Wägeschiffchen und -gefäße werden mit Gegengewichten
austariert, dann mit Wägegut befüllt auf die Waagschale gelegt und das für Waagen dieser Zeit eher untypisch abgerundete Metallgehäuse geschlossen. Es werden 10 g-Gewichte aufgelegt, bis auf der Mattscheibe keine Werte mehr angezeigt werden. Daraufhin wird das Gewicht zurückgeschaltet und der Prozess beginnt mit kleineren Gewichten erneut. Ein Prospekt von 1953 beschreibt diese Waage als ein Gerät, das allen Wünschen der modernen Wägetechnik nachkomme, eine vollmechanische Gewichtsauflage besitze und daher leicht zu handhaben sei."
-Vanessa Kirchner

Zit. in: Christine Nawa, Ernst Seidl (Hg.): Wohin damit? Strandgut der Wissenschaft, Tübingen 2015.
Dimensions53 x 39 x 38 cm
MediumMetall, Glas, Kunststoff
Object numberMUT-Wg-133