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Text aus Mind|Things:
Wie weit ist das Licht entfernt?
GERÄT ZUR VERANSCHAULICHUNG DES PHI-PHÄNOMENS
Dieses Gerät wird von einem elektromechanischen Kegelantrieb betrieben. Die Lämpchen am Ende jedes Metallstabs leuchten in verstellbaren Abständen unterschiedlich lange nacheinander auf. Dadurch entsteht aufgrund der sogenannten Nachbildwirkung die Illusion, länger leuchtende Lämpchen seien näher am Beobachter. Zusätzlich bewirkt die optische Täuschung, dass sich die Lämpchen im Kreis zu drehen scheinen, wenn sie kreisförmig in Folge kurz ausgeschaltet werden. Diese Wahrnehmungstäuschung ist 1912 von Max Wertheimer in „Experimentelle Studien über das Sehen von Bewegung“ aufgeführt. Wertheimers Entdeckung revolutionierte die Gestaltpsychologie. Heutzutage wird dieses Experiment digital auf einem Bildschirm durchgeführt. Das mechanische Gerät wird dafür nicht mehr gebraucht. || Nina Schöttle
Gerät zur Veranschaulichung des Phi-Phänomens
DepartmentPsychologische Sammlung
Date1967
DescriptionEinzelne Lampen, deren Abstand, Reihenfolge des Aufleuchtens sowie Dauer des Aufleuchtens eingestellt werden kann. Da es damals keine Elektronik gab (kein Transistor), wurde die Geschwindigkeit mechanisch über einen Elektromotor geregelt. (Einstellung über Konus und Kunstoffplatte.) Löschen? Auf Kontaktscheibe kann auch Kunstostoffkeil montiert sein. Je mehr man nach außen fährt, desto größer wird die Fläche, wodurch sich die Leuchtdauer verlängert. Text aus Mind|Things:
Wie weit ist das Licht entfernt?
GERÄT ZUR VERANSCHAULICHUNG DES PHI-PHÄNOMENS
Dieses Gerät wird von einem elektromechanischen Kegelantrieb betrieben. Die Lämpchen am Ende jedes Metallstabs leuchten in verstellbaren Abständen unterschiedlich lange nacheinander auf. Dadurch entsteht aufgrund der sogenannten Nachbildwirkung die Illusion, länger leuchtende Lämpchen seien näher am Beobachter. Zusätzlich bewirkt die optische Täuschung, dass sich die Lämpchen im Kreis zu drehen scheinen, wenn sie kreisförmig in Folge kurz ausgeschaltet werden. Diese Wahrnehmungstäuschung ist 1912 von Max Wertheimer in „Experimentelle Studien über das Sehen von Bewegung“ aufgeführt. Wertheimers Entdeckung revolutionierte die Gestaltpsychologie. Heutzutage wird dieses Experiment digital auf einem Bildschirm durchgeführt. Das mechanische Gerät wird dafür nicht mehr gebraucht. || Nina Schöttle
DimensionsH x B x T: 72 × 51,5 × 30 cm
Object numberPSY-Is-7
eventuell 1965 (Quelle: Werbung Zeitschrift: Geographica Helvetica)
2002
ca. 1960
1999–1998
um 1957
1968
um 1960
1998–1999
1998–1999