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Einfacher Spiegelfarben-mischapparat
Einfacher Spiegelfarben-mischapparat
CC BY-NC-SA Museum der Universität Tübingen MUT / V. Marquardt

Einfacher Spiegelfarben-mischapparat

Date1905
DescriptionAuf jeder Seite des Tisches liegt eine Glaßscheibe. Eine ist rot, die andere grün. In der Mitte des Tisches steht senkrecht eine weitere Scheibe. Betrachtet man nun durch diese stehende Scheibe eine der beiden liegenden Scheiben in einem bestimmten Winkel, so spiegelt sich durch das Glas z.B. die rote Scheibe in der Grünen. Ein neuer Farbton entsteht.

"Können farbige Lichtreize gemischt werden?

EINFACHER SPIEGELFARBENMISCHAPPARAT

An der Universität Tübingen beruht das forschende Spiel mit den Farben auf der physiologisch-physikalischen Arbeit von Hermann von Helmholtz. Er mischte Farben, indem er sie durch schnelle Drehbewegungen optisch miteinander verschmolz. Helmholtz gilt als der eigentliche Begründer der modernen physikalischen und physiologischen Farbenlehre. Der Fachbereich Psychologie nutzte einen Spiegelfarbenmischapparat, um die Farben in der Wahrnehmung zu mischen. Der Apparat gleicht einem Tisch mit jeweils einer gefärbten Pappscheibe an den beiden Kopfenden. In der Mitte wird der Tisch durch eine senkrechte Glasplatte geteilt. In einem bestimmten Winkel wird nun von einer Stirnseite durch die Glasscheibe auf die farbige Scheibe geblickt. Das Licht der vorderen Farbpappe spiegelt sich in der Glasscheibe und fällt zurück auf den Betrachter. Das Licht der hinteren Farbpappe kann durch die Glasscheibe gesehen werden. Wenn das Licht von vorne und von hinten im gleichen Winkel auf den Betrachter fällt, sieht er eine dritte Farbe: die Mischung der anderen beiden Farben."
Annmargrit Albert
DimensionsH x B x T: 33 × 29,5 × 46,5 cm
MediumUntergestell: Holz; Mittelteil: Glas; Befestigungsstift der Scheibe: Metall; Oberfläche: Samt
Object numberPSY-Is-86
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