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14 Resonatoren; Resonatoren dienten zur (subjektiven) Klanganalyse. Lit.: Müller-Pouillet, Bd 1, 762–764; Warner/Bud, Instruments (1998), 308; Helmholtz, Lehre von den Tonempfindungen
"Helmholz macht Obertöne hörbar
Im Jahre 1863 erfand Hermann Helmholtz Resonatoren, mit deren Hilfe sich die Klänge der meisten musikalischen Instrumente in ihre Teiltöne zerlegen lassen. Meist sind die sogenannten „Mitklinger“ aus Messing oder Glas, sodass dieses Resonatorenset allein schon durch seine Beschaffenheit aus Kunststoff ungewöhnlich ist.
In der Physiologie werden Resonatoren verwendet, um den Vorgang des Hörens zu untersuchen und verständlich zu machen. Mit Hilfe der Hohlkugeln lässt sich nachweisen, dass das Ohr Klänge in seine Teiltöne zerlegt. So nimmt das Ohr nicht nur den Grundton eines Klanges wahr, welcher der tiefste und lauteste ist, sondern auch dessen harmonische Obertöne. Da sich Obertöne nur schwer aus einem Klang heraushören lassen, setzt man diejenige Resonanzkugel an das Ohr, welche in ihren Dimensionen einem bestimmten Oberton des Klanges entspricht. Durch den Resonator hört man nun den Oberton um Vieles verstärkt. Erzeugt man den Klang erneut, kann das Ohr den Oberton ohne Hilfsmittel wahrnehmen, da es für ihn sensibilisiert ist."
-Lara Schiebe
Zit. in: Christine Nawa, Ernst Seidl (Hg.): Wohin damit? Strandgut der Wissenschaft, Tübingen 2015.
Helmholtzsche Resonatoren
DepartmentFundus Wissenschaftsgeschichte am MUT
Dateum 1950
DescriptionHolzplatte mit14 Resonatoren; Resonatoren dienten zur (subjektiven) Klanganalyse. Lit.: Müller-Pouillet, Bd 1, 762–764; Warner/Bud, Instruments (1998), 308; Helmholtz, Lehre von den Tonempfindungen
"Helmholz macht Obertöne hörbar
Im Jahre 1863 erfand Hermann Helmholtz Resonatoren, mit deren Hilfe sich die Klänge der meisten musikalischen Instrumente in ihre Teiltöne zerlegen lassen. Meist sind die sogenannten „Mitklinger“ aus Messing oder Glas, sodass dieses Resonatorenset allein schon durch seine Beschaffenheit aus Kunststoff ungewöhnlich ist.
In der Physiologie werden Resonatoren verwendet, um den Vorgang des Hörens zu untersuchen und verständlich zu machen. Mit Hilfe der Hohlkugeln lässt sich nachweisen, dass das Ohr Klänge in seine Teiltöne zerlegt. So nimmt das Ohr nicht nur den Grundton eines Klanges wahr, welcher der tiefste und lauteste ist, sondern auch dessen harmonische Obertöne. Da sich Obertöne nur schwer aus einem Klang heraushören lassen, setzt man diejenige Resonanzkugel an das Ohr, welche in ihren Dimensionen einem bestimmten Oberton des Klanges entspricht. Durch den Resonator hört man nun den Oberton um Vieles verstärkt. Erzeugt man den Klang erneut, kann das Ohr den Oberton ohne Hilfsmittel wahrnehmen, da es für ihn sensibilisiert ist."
-Lara Schiebe
Zit. in: Christine Nawa, Ernst Seidl (Hg.): Wohin damit? Strandgut der Wissenschaft, Tübingen 2015.
Dimensionsmin.:
8,9 x 50 x 25,5 cm
max.: 21,5 x 57 x 30 cm
max.: 21,5 x 57 x 30 cm
MediumKunststoff, Holz, Metall
Object numberMUT-Wg-11
2002
440/430 v. Chr.
eventuell 1965 (Quelle: Werbung Zeitschrift: Geographica Helvetica)
1992
um 1850
Mitte 1. Jh. v. Chr. (Original);
augusteisch (Kopie)