Advanced Search
daran befestigte Metallkette als Aufhängevorrichtung
laut Inventar von 2007 früher Teil von Herrn Strähles Büroeinrichtung im Institut für Anorganische Chemie, hingen dort von der Decke
"Goldstück
Diese Goldclustermodelle entstanden im Kontext der Forschungen von Joachim Strähle am Institut für Anorganische Chemie. Seine originelle Idee, Gold-Azido-Komplexe in Gegenwart von Metallcarbonylen photolytisch zu spalten, führte zu einer Vielzahl neuer, heteroatomarer Goldcluster. Für Chemiker ist es nicht nur wichtig zu wissen woraus ein Molekül, Komplex oder Cluster aufgebaut ist, sondern auch, welche Struktur es
hat, also wie sich die Atome räumlich zueinander verhalten. Im Fall der Goldcluster wurden die wichtigsten Informationen dafür über Röntgenbeugungsverfahren
ermittelt. Die Modelle aus farbig lackierten Holzkugeln und Metallstreben visualisieren die Clusterstrukturen. Es bedarf einiges an Spezialwissen, um die Messdaten maßstabs-
und winkelgetreu in Modelle zu übersetzen. Die insgesamt 15 mit zunehmender Zahl der Goldatome immer größeren und in ihrer Zusammensetzung komplexeren Modelle hingen zur Dekoration in Professor Strähles Büro von der Decke. In dieser Visualisierung verbinden sich Wissenschaft und Ästhetik."
-Natalie Gaab
Zit. in: Christine Nawa, Ernst Seidl (Hg.): Wohin damit? Strandgut der Wissenschaft, Tübingen 2015.
Molekül-Modell
DepartmentFundus Wissenschaftsgeschichte am MUT
DescriptionMolekülmodell aus farbig lackierten Holzkugeln unterschiedlicher Größe, untereinander durch Metallstäbe verbundendaran befestigte Metallkette als Aufhängevorrichtung
laut Inventar von 2007 früher Teil von Herrn Strähles Büroeinrichtung im Institut für Anorganische Chemie, hingen dort von der Decke
"Goldstück
Diese Goldclustermodelle entstanden im Kontext der Forschungen von Joachim Strähle am Institut für Anorganische Chemie. Seine originelle Idee, Gold-Azido-Komplexe in Gegenwart von Metallcarbonylen photolytisch zu spalten, führte zu einer Vielzahl neuer, heteroatomarer Goldcluster. Für Chemiker ist es nicht nur wichtig zu wissen woraus ein Molekül, Komplex oder Cluster aufgebaut ist, sondern auch, welche Struktur es
hat, also wie sich die Atome räumlich zueinander verhalten. Im Fall der Goldcluster wurden die wichtigsten Informationen dafür über Röntgenbeugungsverfahren
ermittelt. Die Modelle aus farbig lackierten Holzkugeln und Metallstreben visualisieren die Clusterstrukturen. Es bedarf einiges an Spezialwissen, um die Messdaten maßstabs-
und winkelgetreu in Modelle zu übersetzen. Die insgesamt 15 mit zunehmender Zahl der Goldatome immer größeren und in ihrer Zusammensetzung komplexeren Modelle hingen zur Dekoration in Professor Strähles Büro von der Decke. In dieser Visualisierung verbinden sich Wissenschaft und Ästhetik."
-Natalie Gaab
Zit. in: Christine Nawa, Ernst Seidl (Hg.): Wohin damit? Strandgut der Wissenschaft, Tübingen 2015.
Dimensions13,3 x 15,3 x 14 cm
MediumMetall, Holz
Object numberMUT-Wg-145
vor 1945
1930er
ca. 1900
1970
nach 10. Okt. 1606
entwickelt ab 1950