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"Reihenweise Widerstände
Der Rheostat, ein variabler elektrischer Widerstand, wurde 1840 von dem britischen Physiker Charles Wheatstone entwickelt. Das 1888 gegründete Göttinger Unternehmen Ruhstrat stellte den Stöpselrheostaten im Jahr 1903 her. Er besteht aus vier Reihen von Manganin-Widerständen (Markenname einer Kupfer-Nickel-Mangan-Legierung),
die über Messing-Brücken in Reihe geschaltet werden können. Durch Umstecken der Stöpsel können einzelne Widerstände widerstands- und unterbrechungsfrei überbrückt werden, wodurch nahezu beliebige Widerstandswerte zwischen 1 und 4000 Ohm stufig eingestellt werden können.
In der Ausgangstellung findet sich anstelle der einzelnen Widerstände ein Stöpsel, durch
den der Strom ungehindert fließen kann. Sind alle Stöpsel eingesetzt, so findet der Strom auf dem Wege von einer Klemme zur nächsten durch die Reihe von Messingblöcken keinen nennenswerten Widerstand. Durch Ziehen der Stöpsel wird der jeweilige Widerstand eingeschaltet. Derartige Rheostaten waren damals in nahezu allen physikalischen Laboren vorhanden."
-Oksana Hinka
Zit. in: Christine Nawa, Ernst Seidl (Hg.): Wohin damit? Strandgut der Wissenschaft, Tübingen 2015.
NameStöpselrheostat
Stöpselrheostat
DepartmentFundus Wissenschaftsgeschichte am MUT
DescriptionHolzkasten mit aufgeschraubter Metallplatte. Auf dieser befinden sich Metallwiderstände mit verschiedener Skalierung (0,1 – 4000 Ohm). Vermerk: 4000 mit "defekt?" versehen. Zwei Päckchen mit Steckerschnur, von der Firma Siemens (Beschriftung: Ms.It.503, Tz. 165) sind vorhanden."Reihenweise Widerstände
Der Rheostat, ein variabler elektrischer Widerstand, wurde 1840 von dem britischen Physiker Charles Wheatstone entwickelt. Das 1888 gegründete Göttinger Unternehmen Ruhstrat stellte den Stöpselrheostaten im Jahr 1903 her. Er besteht aus vier Reihen von Manganin-Widerständen (Markenname einer Kupfer-Nickel-Mangan-Legierung),
die über Messing-Brücken in Reihe geschaltet werden können. Durch Umstecken der Stöpsel können einzelne Widerstände widerstands- und unterbrechungsfrei überbrückt werden, wodurch nahezu beliebige Widerstandswerte zwischen 1 und 4000 Ohm stufig eingestellt werden können.
In der Ausgangstellung findet sich anstelle der einzelnen Widerstände ein Stöpsel, durch
den der Strom ungehindert fließen kann. Sind alle Stöpsel eingesetzt, so findet der Strom auf dem Wege von einer Klemme zur nächsten durch die Reihe von Messingblöcken keinen nennenswerten Widerstand. Durch Ziehen der Stöpsel wird der jeweilige Widerstand eingeschaltet. Derartige Rheostaten waren damals in nahezu allen physikalischen Laboren vorhanden."
-Oksana Hinka
Zit. in: Christine Nawa, Ernst Seidl (Hg.): Wohin damit? Strandgut der Wissenschaft, Tübingen 2015.
Dimensions20,5 x 26 x 31 cm
MediumHolz, Metall,
Kunststoff
Object numberMUT-WG-50
1968
1970
2002
1982
entwickelt ab 1950
um 1940
nach 1777