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"Atmenlos durch die Chemie
Der Dampf-Inhalations-Apparat ist für den privaten Gebrauch zur Behandlung von Atemwegserkrankungen bestimmt. Er besteht aus einem kleinen Dampfkessel, der durch eine Spiritusflamme erhitzt wird. Der sich entwickelnde Dampf wird durch das kleine Rohr abgeleitet und saugt dabei Inspirol, eine medizinisch wirksame Flüssigkeit,
aus dem Glasbehälter nach oben. Das Medikament vermischt sich mit dem Wasserdampf und kann durch die Atemvorrichtung inhaliert werden.
Durch seinen medizinischen Zweck steht dieser Apparat nur indirekt in einer Beziehung
zur Chemie und es ist unklar wie er in das Institut für Organische Chemie gelangte. Dampf-Inhalations-Apparate sind auch heute noch verbreitet und unterscheiden sich in ihrer Funktionsweise nicht grundlegend von diesem Apparat aus den ersten Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts. Jedoch wurden viele im Zuge einer ständigen Modernisierung durch neuere Geräte ersetzt, die meist aus Kunststoff gefertigt sind."
-Lisa Maier
Zit. in: Christine Nawa, Ernst Seidl (Hg.): Wohin damit? Strandgut der Wissenschaft, Tübingen 2015.
Dampf-Inhalations-Apparat
DepartmentFundus Wissenschaftsgeschichte am MUT
Date1930er
DescriptionDer Apparat besteht aus einem kleinen Dampfkessel, der durch eine darunter befindliche Spirituslampe geheizt wird. Zum Tragen des Kessels dient ein durchbrochener Metallzylinder, in welchen der Dampfkessel oben eingesetzt wird. (Weiter s. Anleitung auf Pappdeckel)"Atmenlos durch die Chemie
Der Dampf-Inhalations-Apparat ist für den privaten Gebrauch zur Behandlung von Atemwegserkrankungen bestimmt. Er besteht aus einem kleinen Dampfkessel, der durch eine Spiritusflamme erhitzt wird. Der sich entwickelnde Dampf wird durch das kleine Rohr abgeleitet und saugt dabei Inspirol, eine medizinisch wirksame Flüssigkeit,
aus dem Glasbehälter nach oben. Das Medikament vermischt sich mit dem Wasserdampf und kann durch die Atemvorrichtung inhaliert werden.
Durch seinen medizinischen Zweck steht dieser Apparat nur indirekt in einer Beziehung
zur Chemie und es ist unklar wie er in das Institut für Organische Chemie gelangte. Dampf-Inhalations-Apparate sind auch heute noch verbreitet und unterscheiden sich in ihrer Funktionsweise nicht grundlegend von diesem Apparat aus den ersten Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts. Jedoch wurden viele im Zuge einer ständigen Modernisierung durch neuere Geräte ersetzt, die meist aus Kunststoff gefertigt sind."
-Lisa Maier
Zit. in: Christine Nawa, Ernst Seidl (Hg.): Wohin damit? Strandgut der Wissenschaft, Tübingen 2015.
Dimensions4 x 16 x 19 cm
MediumMetall, Glas, Kunsstoff
Object numberMUT-Wg-214
ca. 1920er
ca. 1920er
eventuell 1965 (Quelle: Werbung Zeitschrift: Geographica Helvetica)
1998
vor 1945
2002
nach 27. Febr. 1607
um 1850
um 1000 v. Chr.
1998–1999