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"Die Kamera für´s Feine
Bei der Hegener-Kamera handelt es sich um einen mikrofotografischen Apparat mit einer vertikal ausgerichteten Kamera. Diese fotografiert das Präparat eines Mikroskops, das durch eine Beleuchtungseinrichtung die notwendige Helligkeit bekommt.
Die relativ handliche und preisgünstige Standardapparatur ist benannt nach einem
Mitarbeiter von CarlZeiss Jena. Das Besondere an ihr ist, dass Plattenkamera, Mikroskop sowie das Gehäuse für Projektionsröhrenlampe, Lichtfilterküvette und Kollektor auf einer Grundplatte angebracht sind. Dadurch werden Kamera, Mikroskop und Beleuchtungseinheit fest miteinander verbunden, was eine bessere Vergleichbarkeit der
Aufnahmen ermöglicht. Die „aktive Zeit“ unserer Hegener-Kamera ist schon seit Jahrzehnten vorbei. Lediglich als Demonstrationsmodell fand das aus abgenutzten
und defekten Teilen bestehende Gerät am Anatomischen Institut in Heidelberg unter Professor Haselmann Verwendung. Als er 1963 eine Professur in Tübingen erhielt, nahm er die Kamera mit, um sie vor der drohenden Beseitigung zu bewahren."
-Pascal Huber
Zit. in: Christine Nawa, Ernst Seidl (Hg.): Wohin damit? Strandgut der Wissenschaft, Tübingen 2015.
Hegener-Kamera
DepartmentFundus Wissenschaftsgeschichte am MUT
Dateca. 1920er
DescriptionApparat besteht aus einer Grundplatte, auf der ein Mikroskop mit Kameraaufsatz und zugehörigem Stativ sowie eine Beleuchtungseinrichtung angebracht ist."Die Kamera für´s Feine
Bei der Hegener-Kamera handelt es sich um einen mikrofotografischen Apparat mit einer vertikal ausgerichteten Kamera. Diese fotografiert das Präparat eines Mikroskops, das durch eine Beleuchtungseinrichtung die notwendige Helligkeit bekommt.
Die relativ handliche und preisgünstige Standardapparatur ist benannt nach einem
Mitarbeiter von CarlZeiss Jena. Das Besondere an ihr ist, dass Plattenkamera, Mikroskop sowie das Gehäuse für Projektionsröhrenlampe, Lichtfilterküvette und Kollektor auf einer Grundplatte angebracht sind. Dadurch werden Kamera, Mikroskop und Beleuchtungseinheit fest miteinander verbunden, was eine bessere Vergleichbarkeit der
Aufnahmen ermöglicht. Die „aktive Zeit“ unserer Hegener-Kamera ist schon seit Jahrzehnten vorbei. Lediglich als Demonstrationsmodell fand das aus abgenutzten
und defekten Teilen bestehende Gerät am Anatomischen Institut in Heidelberg unter Professor Haselmann Verwendung. Als er 1963 eine Professur in Tübingen erhielt, nahm er die Kamera mit, um sie vor der drohenden Beseitigung zu bewahren."
-Pascal Huber
Zit. in: Christine Nawa, Ernst Seidl (Hg.): Wohin damit? Strandgut der Wissenschaft, Tübingen 2015.
Dimensions89 x 59,5 x 25 cm
MediumMetall, Glas, Holz, (Kunst-)Leder
Object numberMUT-Wg-90-1
ca. 1920er
entwickelt ab 1950
1970
eventuell 1965 (Quelle: Werbung Zeitschrift: Geographica Helvetica)
1930er
nach 7. Jan. 1590
Primary Maker: Gerhard Halbritter
vor 1962
um 1850