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Goldene Trinkhornbeschläge
Goldene Trinkhornbeschläge

Goldene Trinkhornbeschläge

Date440 v. Chr.
CultureLatènekultur
DescriptionIn der jüngeren Hallstattzeit lebte die frühkeltische Elite in befestigten Höhensiedlungen, den sogenannten Fürstensitzen und lies sich in reich ausgestatteten Gräbern unter besonders großen Grabhügeln im Umfeld ihrer Fürstensitze bestatten. Ein solcher Fürstensitz wird auf dem Hohenasperg vermutet. In seinem Umfeld befinden sich etliche Grabhügel und Grabhügelgruppen der jüngeren Hallstatt- und der Latènezeit. Das Kleinaspergle wurde in der älteren Latènezeit angelegt. Bei seiner Ausgrabung musste jedoch festgestellt werden, dass die hölzerne Grabkammer in der Hügelmitte bereits vollständig beraubt war. Die goldenen Trinkhornbeschläge stammen aus einer unberaubten Nebenkammer. Sie waren Teil eines umfangreichen Trinkservices, welches aus einem Bronzekessel mit einer hölzernen Schöpfschale, eine Bronzeschnabelkanne, sowie einem Stamnos, ein etruskisches Importgefäß, bestand. Die beiden Endbeschläge zierten ursprünglich Trinkhörner, wahrscheinlich die Hörner eines Ochsens. Sie bestehen aus jeweils fünf Einzelteilen, welche durch Manschetten zusammengehalten werden. Ursprünglich besaßen sie organische Einlagen, möglicherweise aus Koralle und ihre Enden bilden Widderköpfe. Auf den ersten Blick sehen sie identisch aus, unterscheiden sich aber im Detail.
DimensionsLänge: 16,6 cm
Breite: 3,5 cm
Object numberUFG-Os-4495
FundortKleinaspergle bei Asperg
Männlicher Porträtkopf von einer Sitzstatue, sog. Menander
Mitte 1. Jh. v. Chr. (Original); augusteisch (Kopie)
Goldhalsring
620–450 v. Chr.
AEG Elektronenmikroskop
zwischen 1960–1970
Komposit-Porträtköpf des Septimius Severus und Antoninus Pius
úm 150 n. Chr. (Antoninus Pius) 180–200 n. Chr. (Sept. Severus); Collage: 2014
Sichelmesser
4. Jt. v. Chr.
Perspektomat P-40
eventuell 1965 (Quelle: Werbung Zeitschrift: Geographica Helvetica)