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"Womit objektiviere ich die empirische Beobachtung?
16-MILIMETER-KAMERA MIT FEDERAUFZUG
Mit dieser Kamera wurden viele Versuche im Bereich der Verhaltenspsychologie durchgeführt und dokumentiert. Auch wenn diesem Modell noch viele folgten, ist die Technik bereits sehr ausgefeilt und hat sich bis heute kaum verändert. Die Frequenz beträgt 16 Bilder pro Sekunde. Wird der Film mit einer niedrigeren Frequenz aufgenommen, ist der Film unterdreht und seine Projektion wird beschleunigt. Es entsteht ein „Zeitraffereffekt“. Will man einen Zeitdehnungseffekt hervorrufen, müssen mehr als 16 Bilder pro Sekunde aufgenommen werden. Besonders für die Diagnosen der Verhaltenspsychologie war dies ein enormer Gewinn. Versuche konnten immer wieder betrachtet werden. Das Filmen ermöglichte nun eine Differenzierung und präzisere Diagnosen. Besonders spannend waren die Aufnahmen von Kindern. An ihnen konnte man am Besten feststellen, wie Menschen lernen oder auf verschiedene Ereignisse und Dinge reagieren oder Verhaltensmuster entwickeln. Somit war die Kamera spätestens seit den 1950er Jahren unabdingbar für die Verhaltenspsychologie."
Anna Oesterle
NameKamera
16-mm-Kamera mit Federaufzug
DepartmentPsychologische Sammlung
Date1956
DescriptionDrei verschiedene Objektive. Verwendungszweck war das Beobachten und Filmen von Kindern (wahrscheinlich Verhaltensbeobachtung/Beobachtungspraktikum). "Womit objektiviere ich die empirische Beobachtung?
16-MILIMETER-KAMERA MIT FEDERAUFZUG
Mit dieser Kamera wurden viele Versuche im Bereich der Verhaltenspsychologie durchgeführt und dokumentiert. Auch wenn diesem Modell noch viele folgten, ist die Technik bereits sehr ausgefeilt und hat sich bis heute kaum verändert. Die Frequenz beträgt 16 Bilder pro Sekunde. Wird der Film mit einer niedrigeren Frequenz aufgenommen, ist der Film unterdreht und seine Projektion wird beschleunigt. Es entsteht ein „Zeitraffereffekt“. Will man einen Zeitdehnungseffekt hervorrufen, müssen mehr als 16 Bilder pro Sekunde aufgenommen werden. Besonders für die Diagnosen der Verhaltenspsychologie war dies ein enormer Gewinn. Versuche konnten immer wieder betrachtet werden. Das Filmen ermöglichte nun eine Differenzierung und präzisere Diagnosen. Besonders spannend waren die Aufnahmen von Kindern. An ihnen konnte man am Besten feststellen, wie Menschen lernen oder auf verschiedene Ereignisse und Dinge reagieren oder Verhaltensmuster entwickeln. Somit war die Kamera spätestens seit den 1950er Jahren unabdingbar für die Verhaltenspsychologie."
Anna Oesterle
DimensionsH x B x T: 45 × 26 × 54 cm
Object numberPSY-Is-9
Exhibitions
1970
1950er/ 1960er
1968
1976-1985
ca. 1920er
ca. 1920er
1998–1999
1920
entwickelt ab 1950
1920, Original um 1900