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High fusing Porzellan von Justi & Son
DepartmentZahnmedizinische Sammlung
DateUm 1900
DescriptionDie „Neuerfindung“ von Porzellan in Deutschland um 1709 markiert einen wichtigen Schritt in der Geschichte des Zahnersatzes. Durch Porzellanzähne und -gebisse konnten Funktion und Ästhetik erstmalig zufriedenstellend miteinander verbunden werden. Das hier abgebildete Porzellansortiment bot die Möglichkeit verschiedener Farbabstufungen für sogenannte Jacketkronen und Facetten. Diese ersetzen einen beschädigten Zahn nicht vollständig, sondern ummanteln ihn lediglich. Die Zahnpaletten im Vordergrund bilden einen „Zahnfarbschlüssel“, der es ermöglichen sollte, der natürlichen Zahnfarbe des Patienten möglichst nahe zu kommen. Die kleinen Döschen dahinter beinhalten die dafür benötigten Pulver. Marktführend war hierbei auch die amerikanische Firma Justi & Son, die auch dieses Sortiment produzierte. Trotz negativer Aspekte wie leichter Zerbrechlichkeit, einem Klappern beim Sprechen und ungenauen Passformen konnte sich Porzellan gegenüber anderen Stoffen viele Jahre behaupten.DimensionsH x B x T: 5,2 × 24,4 × 22 cm
MediumHolz, Glas, Textil, Metall, Porzellan
Object numberUKT-Za-96
nach 10. Okt. 1606
vor 1945
1. Hälfte 12. Jhd.
1968
800–200 v. u. Z.
714/715
frühes 10. Jh. A.D.
1958/59