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NamePlakette
Biskuitporzellanmedaille auf den Tod von Theodor Mommsen
DepartmentMünzsammlung der Klassischen Archäologie
Date1974
DescriptionDer deutsche Porzellanmodelleur und Medailleur Siegmund Schütz (1906–1998) studierte an der Staatlichen Akademie für Kunstgewerbe in Dresden und war von 1932 bis 1970 künstlerischer Mitarbeiter der Königlichen Porzellan-Manufaktur Berlin (KPM). Schütz entwarf hauptsächlich verschiedene Gefäße mit dekorativen Medaillons und Intaglien, figürliche Reliefs und Tafelgeschirr. Zudem führte er die Technik des Negativreliefschnittes im Bereich des Porzellandekores ein. Seine Medaillons trugen antikisierende Namen und orientierten sich an antiken Vorbildern. Das Spätwerk des Künstlers ist von der Gestaltung zahlreicher Medaillen berühmter historischer Personen wie z. B. Immanuel Kant, Theodor Fontane oder Wilhelm von Humboldt geprägt. Die „Idealbildnisse“ seiner Medaillen, die den Menschen „in seiner unverformten Würde“ abbilden sollen, verfolgen einen „zurückhaltenden Klassizismus“. Zudem orientiert sich die Gesamtkomposition der Medaillen an der antiken griechischen Münztradition. Vermutlich ist die Idee zur Gestaltung einer Medaille Theodor Mommsens von der Vorliebe des Künstlers für klassizistisch aufgefasste Bildthemen aus der griechischen und römischen Mythologie und dem altertumswissenschaftlichen Schaffen des Gelehrten inspiriert worden.DimensionsDurchmesser: 8 cm (80 mm)
Object numberKLA-Nu-ZWV-16494_2017
Exhibitions
Text Entries1886
um 1850
7.-6. Jh. v. Chr. (Tumulus);
2005 (Modell)
nach 25. Nov. 1665
3.-2. Jh. v. Chr. (Original);
1. Jh. v. Chr. (Kopie)
430 v. Chr. (Original);
kaiserzeitlich (Kopie)