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"Wo beginnt die visuelle Wahrnehmung?
MEDIZINISCHE MODELL EINES AUGES
Eingebettet in die Augenhöhle und durch nachgebildete Muskeln festgehalten, blickt das überdimensionale Gipsauge den Betrachter an. Der starre Blick wirkt ästhetisch und schaurig zugleich. An den Gebrauchsspuren des Sockels lässt sich erkennen, dass dieses Objekt lange dazu diente, Studenten die diversen Einzelteile wie Iris, Pupille, Blutäderchen, Sehnen und Knochenbau zu erläutern. Für Psychologen besitzt das Auge als Körperteil jedoch keinen Eigenwert, sondern ist nur der Rezeptor von Informationen aus der Außenwelt. Es bildet gewissermaßen das Eingangstor für den körperlichen Prozess der Informationsverarbeitung und damit den ersten Empfänger von Kopf|Sachen."
Philipp Aumann
NamePlastik
Medizinisches Modell eines Auges
DepartmentPsychologische Sammlung
Date1920er
DescriptionZerlegbares Modell eines Auges. "Wo beginnt die visuelle Wahrnehmung?
MEDIZINISCHE MODELL EINES AUGES
Eingebettet in die Augenhöhle und durch nachgebildete Muskeln festgehalten, blickt das überdimensionale Gipsauge den Betrachter an. Der starre Blick wirkt ästhetisch und schaurig zugleich. An den Gebrauchsspuren des Sockels lässt sich erkennen, dass dieses Objekt lange dazu diente, Studenten die diversen Einzelteile wie Iris, Pupille, Blutäderchen, Sehnen und Knochenbau zu erläutern. Für Psychologen besitzt das Auge als Körperteil jedoch keinen Eigenwert, sondern ist nur der Rezeptor von Informationen aus der Außenwelt. Es bildet gewissermaßen das Eingangstor für den körperlichen Prozess der Informationsverarbeitung und damit den ersten Empfänger von Kopf|Sachen."
Philipp Aumann
DimensionsH x B x T: 20,5 × 22 × 24 cm
Object numberPSY-Is-35
Exhibitions
2002
1999, Original um 1946
1927
entwickelt ab 1950
800–200 v. u. Z.
zwischen 1960–1970
2021
um 1000 v. Chr.