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Bandhenkel eines Kruges
Bandhenkel eines Kruges

Bandhenkel eines Kruges

Date4300–3900 v. Chr.
CultureSchussenried
DescriptionDer Bandhenkel war ursprünglich Teil eines Henkelkruges, welcher mit groben Stich- und Ritzverzierungen oberhalb des Henkels dekoriert war. Diese weisen ihn als Gefäß der Schussenrieder Kultur aus. Dabei handelt es sich um eine Kultur des Jungneolithikums in Süddeutschland, welche nach dem Fundort Bad Schussenried am Federsee (Lkr. Biberach) benannt wurde. Die Leitform dieser Kultur sind Henkelkrüge wie dieses Stück. Beliebte Verzierungen waren Linien, Dreiecke und gitterförmige Rasterungen, die vor dem Brand eingerissen wurden.
Die Ware des Kirchberges ist gut gebrannt und hat meist eine graue Farbe, seltener auch gelblich. Henkel an Gefäßen treten in Mitteleuropa ab dem Jungneolithikum auf, welches hier um 4500 v. Chr. beginnt.
DimensionsDurchmesser: 11 cm
Länge: 8,5 cm
Object numberUFG-Os-2264
FundortKirchberg bei Reusten, Lkr. Tübingen