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Standort: Stiftskirche Tübingen, im Chor links, Nordwand.
NameEpitaph
Epitaph für Andreas Laubmaier und Ehefrau Barbara
DepartmentExterne Sammlungen
Künstler*in
Christoph Jelin
Bildhauer, deutsch, um 1500 - 1610
Datenach 19. August 1604
DescriptionDas vier Meter hohe Gedächtnismal im Chor der Kirche an der Nordwand wurde für Andreas Laubmaier (1538–1604), Professor der Rechtswissenschaft, und seine Frau Barbara errichtet. Es ist das letzte hier erhaltene, welches durch die Werkstatt Christoph Jelins für einen Professor gefertigt wurde. Andreas Laubmaier war nach dem Studium in Tübingen zunächst Erzieher der württembergischen Prinzen Ludwig und Eberhard. Nach seiner Promotion zum Doktor der Rechtswissenschaft 1573 erhielt er 1575 seine Professur, am 19. August 1604 starb er in Tübingen. Wie beim Schegk’schen Monument verbindet ein mit Hermenpilastern geschmücktes Gedächtnismal Kreuzigung und Auferstehung miteinander, letzteres im Medaillon des Aufsatzes dargestellt. Am Fuß des Kreuzes sind im Gebet die knieenden Verstorbenen gezeigt. Der auferstandene Christus bildet den Aufsatz und bekrönt das Werk. Auf diese Weise wird der Aufstieg zum ewigen Leben räumlich erfahrbar. Christus steht im Medaillon sowohl auf einem Skelett als auch auf einer Schlange, wodurch er in der Tradition der protestantischen Ikonographie als Sieger über Tod und Teufel gezeigt wird. An den beiden Tafeln, die am Kreuzquerbalken aufgehängt sind, wird erkennbar, wie eng die protestantischen Bildbotschaften mit dem Wort verbunden sind. Rechts ist zu lesen: „DAS BLVT IESV CHRISTI DES SOHNS GOTTES REINGIET VNS VON ALLEN SÜNDEN.“ (1. Joh 1,7). Links findet man die Worte: „CHRISTUS IST MEIN LEBEN STERBEN IST MEIN GEWIN.“ (Phil 1,21).Standort: Stiftskirche Tübingen, im Chor links, Nordwand.
DimensionsH x B: 400 × 244 cm
MediumStein
Object numberELK-Sg-72
Exhibitions
nach 27. Febr. 1607
nach 22. Dez. 1657
Primary Maker: Christoph Jelin
zwischen 1603 und 1610
zwischen 1572 und 1586
nach 18. Aug. 1678
nach 25. Nov. 1665
nach 10. Okt. 1606
nach 7. Jan. 1590
nach 14. November 1589
nach 1686
nach 1686
nach 28. Febr.1668
1998