Advanced Search
Im Hauptfeld zeigt das Gedächtnismal die Figur eines „miles Christianus“ im Typus des Erzengels Michael mit Siegespose. In der rechten oberen Ecke der Bildtafel flüchtet sodann der Teufel samt Schlange, während sich aus der linken oberen Ecke die göttlichen Lichtstrahlen im Bild ausbreiten. Um die Bildtafel verläuft eine Umschrift auf Goldgrund, die die Bildaussage gleichsam in Worte fasst: Ergreift den Schild des Glaubens und nehmet den Helm des Heils und das Schwert des Geistes, welches ist das Wort Gottes (Eph 6,16–17). So verweist das Monument auf den protestantischen Grundsatz: „Sola scriptura“ – „allein durch die Schrift“. Neben der Bildtafel enthält das Monument im Unterhang ein goldgrundiges Inschriftenfeld, dessen Text Lebensdaten und Titel des Studenten nennt und auf dessen Bestattung in der Nähe des Gedächtnismals hinweist.
Standort:: Stiftskirche Tübingen, rechtes Seitenschiff, 1. Nische, Ostwand.
NameEpitaph
Epitaph für Siegmund Friedrich von Bernerdin
DepartmentExterne Sammlungen
Datenach 28. Febr.1668
DescriptionTrost zu spenden im Angesicht des frühen Todes versucht die Inschrift im Unterhang des mit Knorpelwerk eingefassten Gedächtnismals: „Die angst meines Herze(n)s ist gross, Führe mich auss meinen nöthen“ (Ps 25,17). Das steinerne Monument errichtete man für Freiherr Siegmund Friedrich von Bernerdin (1643–1668), der bereits im ersten Studienjahr in Tübingen im Alter von 25 Jahren verstarb. Im Hauptfeld zeigt das Gedächtnismal die Figur eines „miles Christianus“ im Typus des Erzengels Michael mit Siegespose. In der rechten oberen Ecke der Bildtafel flüchtet sodann der Teufel samt Schlange, während sich aus der linken oberen Ecke die göttlichen Lichtstrahlen im Bild ausbreiten. Um die Bildtafel verläuft eine Umschrift auf Goldgrund, die die Bildaussage gleichsam in Worte fasst: Ergreift den Schild des Glaubens und nehmet den Helm des Heils und das Schwert des Geistes, welches ist das Wort Gottes (Eph 6,16–17). So verweist das Monument auf den protestantischen Grundsatz: „Sola scriptura“ – „allein durch die Schrift“. Neben der Bildtafel enthält das Monument im Unterhang ein goldgrundiges Inschriftenfeld, dessen Text Lebensdaten und Titel des Studenten nennt und auf dessen Bestattung in der Nähe des Gedächtnismals hinweist.
Standort:: Stiftskirche Tübingen, rechtes Seitenschiff, 1. Nische, Ostwand.
DimensionsH x B: 290 × 95 cm
MediumStein
Teilweise farbig gefaßt, Goldbemalung.
Teilweise farbig gefaßt, Goldbemalung.
Object numberELK-Sg-85
Exhibitions
nach 27. Febr. 1607
Primary Maker: Christoph Jelin
zwischen 1603 und 1610
nach 21. Aug. 1626
zwischen 1572 und 1586
nach 10. Okt. 1606
nach 22. Dez. 1657
nach 17. Jan. 1620
Primary Maker: Christoph Jelin
nach 19. August 1604
nach 6. Juni 1585
nach 16. April 1654
nach 14. November 1589
nach 6. Mai 1617
nach 1686
nach 18. Aug. 1678
nach 7. Jan. 1590
um 1510