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Das fossile Skelett des Meereskrokodils Macrospondylus bollensis wurde zu Beginn des 20. Jahrhunderts von Bernhard Hauff senior – dem Begründer des Urweltmuseums Hauff in Holzmaden – gefunden. 1955 gelangte es zum stolzen Preis von 5800 DM in die Paläontologische Sammlung Tübingen. Macrospondylus war eine Krokodilart des Jurameers, die sich an das Leben im Ozean angepasst hatte. Ähnlich den heute noch lebenden Gavialen war Macrospondylus' Schnauze langgestreckt und dünn, wodurch er besser Fische erbeuten konnte. Das hier gezeigte Exemplar erlangte besondere Bekanntheit durch seine Verwendung als Logo des Urweltmuseums Hauff und als Hinweisschild an der Autobahnausfahrt nach Holzmaden, das auf die dortigen Fossilienfundstelle aufmerksam macht.
NameFossil
Macrospondylus bollensis
DepartmentPaläontologische Sammlung
DescriptionMacrospondylus bollensis (JÄGER 1828) (Reptilia, Crocodylomorpha, Machimosauridae); syn. Steneosaurus bollensis (CUVIER 1824), Unterjura, Toarcium, Posidonienschiefer-Formation, etwa 182 Millionen Jahre; Ohmden, Landkreis Esslingen, Baden-Württemberg; vor 1955 gefunden von Bernhard Hauff d. Ä.; Inv.-Nr. GPIT-PV-30791 (syn. PV 24464, „Tübingen 1193/1“).Das fossile Skelett des Meereskrokodils Macrospondylus bollensis wurde zu Beginn des 20. Jahrhunderts von Bernhard Hauff senior – dem Begründer des Urweltmuseums Hauff in Holzmaden – gefunden. 1955 gelangte es zum stolzen Preis von 5800 DM in die Paläontologische Sammlung Tübingen. Macrospondylus war eine Krokodilart des Jurameers, die sich an das Leben im Ozean angepasst hatte. Ähnlich den heute noch lebenden Gavialen war Macrospondylus' Schnauze langgestreckt und dünn, wodurch er besser Fische erbeuten konnte. Das hier gezeigte Exemplar erlangte besondere Bekanntheit durch seine Verwendung als Logo des Urweltmuseums Hauff und als Hinweisschild an der Autobahnausfahrt nach Holzmaden, das auf die dortigen Fossilienfundstelle aufmerksam macht.
Object numberGEO-Ps-30791
FundortOhmden, Baden-Württemberg, Deutschland
1921–1923 (Ausgrabung)
vor 1868
1928/29 (ausgegraben)
nach 7. Juni 1581