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Über ihre auffallenden, teils recht tiefen Drehrillen auf der Außen- und vor allem der Innenseite stehen Teller des Typs A2 stellvertretend für eine einschneidende Veränderung des Töpferhandwerks: War in Troia I die Keramik noch ausschließlich handgeformt, erreichte in Troia II – wohl über einen Technologietransfer aus dem syro-mesopotamischen Bereich – die Töpferscheibe den westanatolischen Kulturraum und ermöglichte die schnelle und massenhafte Produktion von keramischen Produkten.
Troia II–III
NameKeramik
Einer von vier Tellern
DepartmentSammlungen der Klassischen Archäologie
DescriptionInnerhalb des früh- und mittelbronzezeitlichen Formenspektrums nehmen Teller vom Typ A2 nach Blegen eine besondere Stellung ein. Kein anderer Gefäßtyp ist in vergleichbar großer Stückzahl belegt und läuft ausgehend von Troia IIb mit nur wenig Varianz durch bis Troia VI. Bezeichnend sind gerundete Ränder, eine nur leicht nach außen gewölbte Wandung sowie ein mehr oder weniger abgeflachter Boden.Über ihre auffallenden, teils recht tiefen Drehrillen auf der Außen- und vor allem der Innenseite stehen Teller des Typs A2 stellvertretend für eine einschneidende Veränderung des Töpferhandwerks: War in Troia I die Keramik noch ausschließlich handgeformt, erreichte in Troia II – wohl über einen Technologietransfer aus dem syro-mesopotamischen Bereich – die Töpferscheibe den westanatolischen Kulturraum und ermöglichte die schnelle und massenhafte Produktion von keramischen Produkten.
Troia II–III
Object numberKLA-Or-745
Exhibitions
Text EntriesTon
Schenkung Kgl. Mus. Berlin
Troja
2200–1350 v. Chr.