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Standort: Stiftskirche Tübingen, Vorhalle, links vom Eingang an Westwand.
NameEpitaph
Epitaph für Wolfgang Adam Lauterbach
DepartmentExterne Sammlungen
Datenach 18. Aug. 1678
DescriptionWolfgang Adam Lauterbach (1618–1678) erhielt 21 Jahre nach seinem Schwiegervater, Thomas Lansius (ELK-Sg-83), ein Gedächtnismal, das die exakte Kopie desjenigen seines Schwiegervaters darstellt. Er erhielt 1648 in Tübingen einen Lehrstuhl für Rechtswissenschaft; im gleichen Jahr heiratete er Susanna Lansius, das einzige Kind seines Kollegen Thomas Lansius. Nach Susannas Tod 1662 ging er noch zwei weitere Ehen ein. Sein Gedächtnismal entstand im Auftrag seiner dritten Frau Anna Rosina Zeller: Es ist heute ebenfalls in der Vorhalle angebracht, nahe dem des Schwiegervaters, am weiter nördlich befindlichen, identischen Mauervorsprung. Das heutige Nebeneinander der Monumente trägt dazu bei, dass die gemeinsamen Spezifika der beiden Grabmonumente noch augenfälliger werden: Die in der Stiftskirche einzigartige Gesteinsfärbung des Rotmarmors, die exakt gleichen Maße und die goldenen Lettern. Die Gründe für die sehr ähnlichen Monumente dürften sowohl in der engen familiären Bindung der beiden Männer als auch in der Verehrung des großen Humanisten Erasmus von Rotterdam zu sehen sein, zu dessen Gedenken einst ein Epitaph aus Rotmarmor im Basler Münster errichtet wurde. Die Inschrift drückt die Hoffnung aus, der Verstorbene möge fröhlich aus der südlichen Gruft auferstehen. Er war daher wohl an der Südseite der Stiftskirche bestattet worden. Vielleicht befand sich dort auch das Grabmal seines Schwiegervaters, das ebenfalls nicht mehr existiert, dessen Inschrift jedoch bei Baumhauwer überliefert ist.Standort: Stiftskirche Tübingen, Vorhalle, links vom Eingang an Westwand.
DimensionsH x B: 208 × 107 cm
MediumRotmarmor
Object numberELK-Sg-88
Exhibitions
nach 22. Dez. 1657
nach 7. Jan. 1590
nach 1686
nach 27. Febr. 1607
Primary Maker: Christoph Jelin
zwischen 1603 und 1610
nach 7. Juni 1581
nach 14. November 1589
zwischen 1572 und 1586
nach 21. Aug. 1626
nach 10. Okt. 1606
Primary Maker: Christoph Jelin
nach 19. August 1604
nach 6. Juni 1585
nach 16. April 1654
nach 17. Jan. 1620
nach 1686
nach 6. Mai 1617
1958/59