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Die schöne rötliche Steinplatte seines Gedächtnismals stellt eine Besonderheit unter den hier vorgestellten Grabmonumenten dar. Sie ist wohl als Referenz zum berühmten rotmarmornen Epitaph des Erasmus von Rotterdam im Basler Münster zu sehen, da er – wie jener – Europa bereiste und sich dabei umfassend in humanistischen Disziplinen bildete. Wie das Epitaph in Basel ist auch das Tübinger Monument ohne jeden figürlichen Schmuck oder Ornamente gestaltet, einzige Zier ist der rote Marmor und die goldenen Lettern der Inschrift. Sie bestätigt am Ende, dass der bedeutende Rechtsgelehrte aufgrund seines vorbildlichen Lebens das ewige Leben nach dem Tode erlangt habe. Auftraggeber des Monuments waren die zweite Ehefrau des Verstorbenen, die gemeinsame Tochter Susanna sowie deren Ehemann Wolfgang Adam Lauterbach (ELK-Sg-88).
Standort: Stiftskirche Tübingen, Vorhalle, links vom Eingang, Westwand.
NameEpitaph
Epitaph für Thomas Lansius
DepartmentExterne Sammlungen
Datenach 22. Dez. 1657
DescriptionAm Mauervorsprung der Westwand erinnert ein steinernes Gedächtnismal an den am 22. Dezember 1657 achtzigjährig in Tübingen verstorbenen Thomas Lansius (1577–1657), Professor der Rechtswissenschaft. Der Oberösterreicher war mit 17 Jahren zum Studium nach Tübingen gekommen. 1604 wurde er zum Doktor beider Rechte promoviert und war 1606 Rechtslehrer am Collegium Illustre. Im Jahr 1636 wurde er zudem Professor der Rechtswissenschaft. In erster Ehe heiratete er Susanna Schnepff, Tochter des Theologieprofessors Dietrich Schnepff.Die schöne rötliche Steinplatte seines Gedächtnismals stellt eine Besonderheit unter den hier vorgestellten Grabmonumenten dar. Sie ist wohl als Referenz zum berühmten rotmarmornen Epitaph des Erasmus von Rotterdam im Basler Münster zu sehen, da er – wie jener – Europa bereiste und sich dabei umfassend in humanistischen Disziplinen bildete. Wie das Epitaph in Basel ist auch das Tübinger Monument ohne jeden figürlichen Schmuck oder Ornamente gestaltet, einzige Zier ist der rote Marmor und die goldenen Lettern der Inschrift. Sie bestätigt am Ende, dass der bedeutende Rechtsgelehrte aufgrund seines vorbildlichen Lebens das ewige Leben nach dem Tode erlangt habe. Auftraggeber des Monuments waren die zweite Ehefrau des Verstorbenen, die gemeinsame Tochter Susanna sowie deren Ehemann Wolfgang Adam Lauterbach (ELK-Sg-88).
Standort: Stiftskirche Tübingen, Vorhalle, links vom Eingang, Westwand.
DimensionsH x B: 208 × 107 cm
MediumStein
Object numberELK-Sg-83
Exhibitions
Primary Maker: Christoph Jelin
nach 19. August 1604
nach 18. Aug. 1678
nach 27. Febr. 1607
nach 16. April 1654
nach 14. November 1589
nach 10. Okt. 1606
nach 6. Juni 1585
nach 17. Jan. 1620
zwischen 1572 und 1586
Primary Maker: Christoph Jelin
zwischen 1603 und 1610
nach 1686
nach 7. Juni 1581
nach 25. Nov. 1665
nach 7. Jan. 1590
nach 18. Okt. 1724