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NameGipsabguss
sog. Aphrodite Medici
DepartmentSammlungen der Klassischen Archäologie
Date3.-2. Jh. v. Chr. (Original);
1. Jh. v. Chr. (Kopie)
DescriptionDie Beliebtheit der seit der Renaissance bekannten Aphrodite oder Venus Medici klingt nach 1820 stark ab, als ihr mit der neugefundenen Venus von Milo eine starke Konkurrentin erwächst, die obendrein einen Fundort in Griechenland vorweisen kann. Heute betrachtet man die in die Sammlung der Medici eingegangene Statue der Liebesgöttin als späthellenistische Schöpfung eines in Rom ansässigen Künstlers, der sich mit spätklassischen Darstellungen der Göttin auseinandersetzte und den ursprünglichen Schamgestus der Schaumgeborenen in eine gelockerte Form brachte. Die markante Kopfwendung zur Seite (die Haare trugen ursprünglich eine Vergoldung, die Lippen waren rot eingefärbt) erlaubt dem frontalen Betrachter, den nur unzureichend bedeckten Frauenkörper in Augenschein zu nehmen, ohne selbst dem Blick der Göttin ausgesetzt zu sein. Die auf der Plinthe aufgebrachte Inschrift ΚΛΕΟΜΕΝΕΣ ΑΠΟΛΛΟΔΩΡΟΥ ΑΘΕΝΑΙΟΣ ΕΠΩΕΣΕΝ ("Kleomenes von Athen, Sohn des Apollodoros hat dies gemacht.") ist neuzeitlich, ersetzt aber eine gleichlautende antike Inschrift, die ursprünglich wohl auf der Stützfigur des Delphins aufgebracht war.Object numberKLA-Gi-8
AufbewahrungsortFlorenz
HerkunftItalien
Text EntriesKleomenes, Sohn des Apollodors, Athener
2. Jh. v. Chr. (Original);
hadrianisch (Kopie)
nach 27. Febr. 1607
späte 25. bis beginnende 26. Dynastie (um 664 v.Chr.)
nach 25. Nov. 1665
nach 7. Jan. 1590
2. Hälfte 8. Jh.
zwischen 1960–1970
Primary Maker: Praxiteles
vermutlich 4. Jh. v. Chr. (Original);
1.–2. Jh. n. Chr. (Kopie)
zwischen 1572 und 1586
2. Jh.v.Chr.
Primary Maker: Raffael da Urbino
2. Hälfte 3. Jh. n. Chr.
entwickelt ab 1950
1. Hälfte 1. Jh.n.Chr.