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Grabplatte für Franz von Brombsen
Grabplatte für Franz von Brombsen
ObjektgattungGrabplatte

Grabplatte für Franz von Brombsen

Datierungnach 2. Okt. 1675
BeschreibungUnter der Orgelempore ist das Grabmal des, im Alter von 25 Jahren, verstorbenen Franz von Brombsen (1650–1675) aufgerichtet. Die eher schlicht gestaltete zweizonige Grabplatte zeigt oben das Wappen in einem Kreis – in der Tradition mittelalterlicher Totenschilde – des aus Lübeck stammenden Studenten. Der untere Teil enthält die Grabinschrift mit Auferstehungsbitte. Auch die Umschrift lässt an mittelalterliche Grabsteine denken. Mit diesen zeitlichen Rückverweisen versuchte man die eigene Abstammung zu nobilitieren. Das Familienwappen wird von Engelsköpfen und Vergänglichkeitssymbolen umgeben, wie Totenschädel, Sanduhr, Sense, Schaufel und Hacke.

Franz von Brombsen hatte sich am 17. Juni 1673 in Tübingen immatrikuliert und starb am 2. Oktober 1675. Er erhielt ein gemauertes Grab in oder bei der Kirche, das, wie die Umschrift erklärt, nicht für eine weitere Bestattung geöffnet werden durfte.

Standort: Stiftskirche Tübingen, Hauptschiff, unter Orgelempore, Ostwand.
MaßeH x B: 175 × 94 cm
MaterialStein
Objektnr.ELK-Sg-87
Ausstellung