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Schicht/Erdzeitalter: Steinheimer Schneckensand, Miozän (Neogen)
Wissenschaftlicher Name: Gyraulus elegans
Fundort: Steinheimer Becken, Baden-Württemberg
Zu sehen sind Schnecken der Gattung Gyraulus, auch bekannt als "Posthörnchen". Es handelt sich um kleine Süßwasserschnecken, die größtenteils Luft zum Atmen benötigen. Die ältesten Fossilien dieser Gattung stammen aus der frühen Kreide, und sind ungefähr 125 Millionen Jahre alt.
Diese Schnecken haben einen besonderen Status durch ihre Verwendung in der Dissertation des Paläontologen Franz Hilgendorf. Im Jahr 1863 verwies er in seiner Arbeit über die Schnecken des Steinheimer Beckens als erster Paläontologe auf die 1859 erschienene Evolutionstheorie Charles Darwins, und lieferte damit praktische Beweise für dessen Thesen.
Gesammelt wurden die Fossile im Sommer 1862 vom Tübinger Professor Friedrich Augsut Quenstedt und Franz Hilgendorf während einer Reise zum Steinheimer Becken.
ObjektgattungSchnecken
Gyraulus elegans
FachbereichPaläontologische Sammlung
BeschreibungAlter: 23 bis 5 Millionen JahreSchicht/Erdzeitalter: Steinheimer Schneckensand, Miozän (Neogen)
Wissenschaftlicher Name: Gyraulus elegans
Fundort: Steinheimer Becken, Baden-Württemberg
Zu sehen sind Schnecken der Gattung Gyraulus, auch bekannt als "Posthörnchen". Es handelt sich um kleine Süßwasserschnecken, die größtenteils Luft zum Atmen benötigen. Die ältesten Fossilien dieser Gattung stammen aus der frühen Kreide, und sind ungefähr 125 Millionen Jahre alt.
Diese Schnecken haben einen besonderen Status durch ihre Verwendung in der Dissertation des Paläontologen Franz Hilgendorf. Im Jahr 1863 verwies er in seiner Arbeit über die Schnecken des Steinheimer Beckens als erster Paläontologe auf die 1859 erschienene Evolutionstheorie Charles Darwins, und lieferte damit praktische Beweise für dessen Thesen.
Gesammelt wurden die Fossile im Sommer 1862 vom Tübinger Professor Friedrich Augsut Quenstedt und Franz Hilgendorf während einer Reise zum Steinheimer Becken.
Objektnr.GEO-Ps-9
Ausstellung
1928/29 (ausgegraben)
1998–1999
19. Jh.
vor 1868
1921–1923 (Ausgrabung)
1886