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ObjektgattungTerrakotte
Figurine: weibliche Gewandfigur, sog. Tanagräerin
FachbereichSammlungen der Klassischen Archäologie
Datierung19. Jh.
BeschreibungDie junge Frau ist mit einem bodenlangen Gewand und einem knielangen Mantel bekleidet. Ihre Hände greifen den Stoff von innen und spannen ihn, so dass die Körperformen sichtbar sind. Das Haar ist zur Melonenfrisur aufgesteckt, bei der einzelne gedrehte Strähnen in den Nacken geführt und zu einem Pferdeschwanz gefasst sind. Mit großen Ohrringen und einem blattförmigen Fächer in ihrer Linken präsentiert sich die junge Frau als Mitglied eines wohlhabenden hellenistischen Haushalts. Der Kopf ist nicht zugehörig: Der Hals ist am Mantelansatz waagerecht abgeschnitten und ohne Übergang auf die Schulterpartie aufgesetzt. Eine TL-Analyse ergab für Kopf und Körper eine Entstehungszeit um die Mitte des 19. Jhs. Die Figur gehört damit zu den Kopien, die im Zuge der Grabungen in Tanagra in den 1870er Jahren und der damit steigenden Beliebtheit der Tanagräerinnen gefertigt wurden.MaßeHöhe: 20,8 cm (208 mm)
Objektnr.KLA-Or-5687
WeiteresSlg. Noack
Ton
Spätes 4. bis frühes 3. Jh. v. Chr.
2. Hälfte 3. Jh. n. Chr.
1968
spätes 1. Jh. v. Chr. - 1. Jh. n. Chr.
Ende 2. Jh.n.Chr.
Ende 1. Jh. n. Chr. / Anfang 2. Jh. n.Chr.
Anfang 3. Jh. n.Chr.
2. / 3. Jh. n.Chr.
1958
Mitte 1. Jh. v. Chr. (Original);
augusteisch (Kopie)
Ende 3 Jh. v. Chr.
2. Viertel 3. Jh.n.Chr.
440/430 v. Chr.