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ObjektgattungRekonstruktion
Rekonstruktion eines Steinbeiles
FachbereichSammlung der Jüngeren Urgeschichte
BeschreibungRekonstruktion eines Steinbeils bestehend aus einem Holzholm, einem Hirschgeweihzwischenfutter und einem Steinbeil. Im Neolithikum nahm der Bedarf an Fläche und Holz durch die Sesshaftwerdung und den Ackerbau stark zu, weswegen Steinbeile zur Rodung eine wichtige Rolle spielten. Steinbeile waren in einen Holzholm geschäftet und damit dieser beim Hieb nicht brach, wurde ein Zwischenfutter (oder auch Geweihtülle) als Puffer dazwischen eingesetzt. Steinbeile werden auch heute noch häufig gefunden, da Stein nicht vergeht. Die Zwischenstücke sind deutlich seltener. Der hölzerne Holm kann sich nur unter ganz bestimmten Bedingungen erhalten. Einige wurden in jungsteinzeitlichen Seeufersiedlungen entdeckt, wo die Erhaltungsbedingungen für Holzobjekte besonders gut sind. Auf Grund dieser Funde konnte diese Rekonstruktion vorgenommen werden.MaßeLänge: 50 cm
Objektnr.UFG-Os-3870
4. Jt. v. Chr.
5.–3. Jt. v. Chr.
um 525 v. Chr.
2200–1350 v. Chr.
1968
1. Viertel 1. Jh. n. Chr.
1930er
nach 27. Febr. 1607
510 v. Chr. (Original)
entwickelt ab 1950
um 1900