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ObjektgattungGipsabguss
Porträtkopf des Philosophen Aristoteles
FachbereichSammlungen der Klassischen Archäologie
Datierungum 320 v. Chr. (Original);
kaiserzeitlich (Kopie)
BeschreibungDas wohl bald nach dem Tode des Philosophen und Universalgelehrten Aristoteles entstandene Bildnis zeigt diesen mit unverkannbaren Alterszügen: schlaffe Wangen, Schlupflider und schütter in die hohe Stirn fallendes Haupthaar kontrastieren allerdings mit der vollen und gepflegten Haartracht. Die Stirnfalten über den beiden senkrechten Falten an der Nasenwurzel sind "eine ausgesprochene Stereotypen [...] an den meisten Intellektuelllen-Porträts des 4. Jahrhunderts" (P. Zanker). Zugleich begegnen sie aber auch an den Greisenbildnissen zeitgenössischer Grabreliefs und zeigen, wie wenig sich der Habitus einer schon zu Lebzeiten berühmten Geistesgröße wie Aristoteles (der lange in Athen wirkte, aber nie athenischer Bürger war) vom konventionellen Bürgerbildnis seiner Zeit unterschied.MaterialGips
Objektnr.KLA-Gi-1105
AufbewahrungsortWien
Ausstellung
WeiteresAristoteles
4. Viertel 1. Jh. v. Chr.
um 25 v. Chr.
nach 1777
1958
Um 1910
1600–1200 v. Chr.
1968
7.–9. Jh. u. Z.
Spätes 3. Jh. n. Chr.
440/430 v. Chr.
2. Hälfte 8. Jh.
1998
vermutlich 600–900 u. Z.
Um 2010
später Hellenismus oder frühe Kaiserzeit
1. Viertel 3. Jh.n.Chr.