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Zwei Kartonagerollen mit je einem Röhrchen darin.
"Farbenprächtige Unterhaltung
Gasentladungsröhren stellen einen faszinierenden Teil der Physik dar, ermöglichen sie doch die Erforschung von Entladungen in Gasen. Die ersten Geisslerröhren kamen in den 1850er Jahren auf den Markt. Evakuierte Röhren, an deren Enden Elektroden angebracht sind, werden mit unterschiedlichen Gasen befüllt. Bei Anlegen einer
Spannung leuchtet jedes Gas in einer anderen Farbe.
Der Glasbläser Heinrich Geissler (1814–1879) –nach dem die Röhren benannt sind– verlieh ihnen kunstvolle Formen, so dass sich spektakuläre Lichtemissionen beobachten lassen.
Diesen Effekt machte man sich für Leuchtreklame zunutze, als um 1930 Neonröhren auf den Markt kamen. 1938 folgten Leuchtstoffröhren. Doch die Röhren dienten nicht nur der Unterhaltung, sondern waren auch ein wichtiger Baustein auf dem Weg zur Entdeckung der Röntgenstrahlen und ermöglichten den Einstieg in die moderne Atomphysik. Mit den hier vorliegenden Spektralröhren können die charakteristischen Spektralfarben von Gasen, in diesem Fall von Helium und Jod, demonstriert werden."
-Karolin Haile
Zit. in: Christine Nawa, Ernst Seidl (Hg.): Wohin damit? Strandgut der Wissenschaft, Tübingen 2015.
ObjektgattungSpektralröhren
Gasentladungsröhren
FachbereichFundus Wissenschaftsgeschichte am MUT
BeschreibungVermerk: Gehören zu Hochspannungsgenerator.Zwei Kartonagerollen mit je einem Röhrchen darin.
"Farbenprächtige Unterhaltung
Gasentladungsröhren stellen einen faszinierenden Teil der Physik dar, ermöglichen sie doch die Erforschung von Entladungen in Gasen. Die ersten Geisslerröhren kamen in den 1850er Jahren auf den Markt. Evakuierte Röhren, an deren Enden Elektroden angebracht sind, werden mit unterschiedlichen Gasen befüllt. Bei Anlegen einer
Spannung leuchtet jedes Gas in einer anderen Farbe.
Der Glasbläser Heinrich Geissler (1814–1879) –nach dem die Röhren benannt sind– verlieh ihnen kunstvolle Formen, so dass sich spektakuläre Lichtemissionen beobachten lassen.
Diesen Effekt machte man sich für Leuchtreklame zunutze, als um 1930 Neonröhren auf den Markt kamen. 1938 folgten Leuchtstoffröhren. Doch die Röhren dienten nicht nur der Unterhaltung, sondern waren auch ein wichtiger Baustein auf dem Weg zur Entdeckung der Röntgenstrahlen und ermöglichten den Einstieg in die moderne Atomphysik. Mit den hier vorliegenden Spektralröhren können die charakteristischen Spektralfarben von Gasen, in diesem Fall von Helium und Jod, demonstriert werden."
-Karolin Haile
Zit. in: Christine Nawa, Ernst Seidl (Hg.): Wohin damit? Strandgut der Wissenschaft, Tübingen 2015.
Maßegeschlossen:
H x B x T: 27 × 6 × 3 cm
1. Röhrchen:
H x B x T: 22 × 2 × 2 cm
2. Röhrchen:
H x B x T: 23 × 1,5 × 1,5 cm
H x B x T: 27 × 6 × 3 cm
1. Röhrchen:
H x B x T: 22 × 2 × 2 cm
2. Röhrchen:
H x B x T: 23 × 1,5 × 1,5 cm
MaterialKartonage, Glas
Objektnr.MUT-WG-59
vor 1945
1203/1204
nach 27. Febr. 1607
1998–1999
1970
2200–1350 v. Chr.
um 1000 v. Chr.
19. Jh.
Um 1820
440/430 v. Chr.