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Das handgeformte Gefäß vom Typ C28 nach Blegen ist charakteristisch für Troia II und III, allerdings lassen sich vereinzelte Exemplare auch in Siedlungsschichten der Periode Troia IV finden. Die im Verhältnis zum Gesamtgefäß vergleichsweise große Mündung legt nahe, dass es zur Aufbewahrung kleiner Mengen getrockneter Waren oder Lebensmittel, wie Gewürze oder Öle gedient haben dürfte.
ObjektgattungKeramik
Schnurösengefäß
FachbereichSammlungen der Klassischen Archäologie
BeschreibungGefäß mit kugelig-bauchigem Unterteil und leicht konischem Hals mit ausschwingendem Rand; in Höhe des größten Durchmessers sind zwei gegenständige, nach außen spitz zulaufende Knubben mit schräger vertikaler Durchbohrung angesetzt. Der Boden des Gefäßes ist uneben und dürfte im ursprünglichen Zustand über drei kurze, leicht nach außen schwingende Standfüße verfügt haben. Der verwendete, mit zerstoßenem Quarz gemagerte Ton ist beige bis mittelbraun gebrannt und weist verschiedene dunklere Stellen auf, die von nachträglicher Brandeinwirkung herrühren dürften.Das handgeformte Gefäß vom Typ C28 nach Blegen ist charakteristisch für Troia II und III, allerdings lassen sich vereinzelte Exemplare auch in Siedlungsschichten der Periode Troia IV finden. Die im Verhältnis zum Gesamtgefäß vergleichsweise große Mündung legt nahe, dass es zur Aufbewahrung kleiner Mengen getrockneter Waren oder Lebensmittel, wie Gewürze oder Öle gedient haben dürfte.
MaßeHöhe: 6,4 cm
Breite: 5,8 cm
Breite (mit Ösen): 7,7 cm
Breite: 5,8 cm
Breite (mit Ösen): 7,7 cm
Objektnr.KLA-Or-769
FundortTroja, Türkei
Ausstellung
WeiteresSchenkung Kgl. Mus. Berlin 1901
Ton
Troia
4./frühes 3. Jh. v. Chr.
um 1850
bald nach 335/4 v. Chr. (Original);
1997/1998 (Modell)
2. Jh. v. Chr. (Original);
hadrianisch (Kopie)
680–720 u. Z.