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Laura Storz, Erfindergeist in der Chemie, in: Christine Nawa, Ernst Seidl (Hg.): Wohin damit? Strandgut der Wissenschaft, Tübingen 2015.
ObjektgattungTrockenschrank nach Fresenius
Trockenschrank nach Fresenius
FachbereichFundus Wissenschaftsgeschichte am MUT
BeschreibungEr sieht auf den ersten Blick aus wie ein kleiner, unscheinbarer Metallkasten, der Trockenschrank aus der Biochemie der Pflanzen. Carl Remigius Fresenius (1818–1897), einer der bedeutendsten analytischen Chemiker des 19. Jahrhunderts, entwickelte Gerätschaften dieser Art. Bei der Benutzung des Trockenschrankes ist es besonders wichtig, die Lufttemperatur möglichst im Blick zu halten um die Trocknung kontrollieren zu können, damit die Substanz nicht zerstört wird. Der Fresenius-Trockenschrank, hier in seiner einfachsten Form, hat auf dem Deckel zwei Öffnungen. In einer davon kann mit einem Thermometer die Temperatur gemessen werden, die andere dient zum Abzug von Feuchtigkeit. Letztere ist mit einem Korken verschließbar. Die Wärme wird von unten über einen Bunsenbrenner zugeführt. Um die Temperaturkonstanz zu verbessern, wurden im Laufe der Zeit auch doppelwandige Trockenschränke entwickelt. Bei solchen Trockenschränken konnte man die Wärme mit einer Heizflüssigkeit in der Doppelwand gleichmäßiger einwirken lassen.Laura Storz, Erfindergeist in der Chemie, in: Christine Nawa, Ernst Seidl (Hg.): Wohin damit? Strandgut der Wissenschaft, Tübingen 2015.
MaßeH x B x T: 36,5 × 22 × 17,5 cm
MaterialMetall
Objektnr.MUT-WG-23
nach 27. Febr. 1607
2021
um 1000 v. Chr.
1914
eventuell 1965 (Quelle: Werbung Zeitschrift: Geographica Helvetica)
um 1000 v. Chr.
um 1000 v. Chr.
1970
entwickelt ab 1950