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ObjektgattungMesser
Messer der Urnenfelderzeit aus Kupfer
FachbereichSammlung der Jüngeren Urgeschichte
Datierung13.–8. Jh. v. Chr.
KulturUrnenfelderkultur
BeschreibungDas urnenfelderzeitliche Bronzemesser gelangte als Geschenk 1948 in die Tübinger Sammlung und stammt ursprünglich aus Frankreich, aus einem Depot, nahe der Stadt Jouvincourt. Sein Griff ist massiv und reich verziert, die Klinge ist scharf und trägt keinerlei Verzierungen. Stellenweise besitzt es eine grüne Patina und ist am Übergang vom Griff zur Klinge in zwei Hälften gebrochen. Das Depot wurde im Ersten Weltkrieg von deutschen Soldaten, in Frankreich entdeckt. Sie stießen beim Anlegen von Gräben auf Metall, welches zunächst für Projektile gehalten wurde. Etliche Stücke kamen so nach Deutschland und landeten teils als Opfer in der Opferschale einer evangelischen Kirche in Calw, Baden-Württemberg, da nach der Währungsreform das Geld knapp war. Die Kirche informierte das Tübinger Institut, welches nach eingehender Recherche weitere Stücke fand. So auch dieses Stück, welches aus der Sammlung des Schulmeisters Kälberer in Herbrechtingen stammt.MaßeLänge: 27 cm
Breite: 2,2 cm (22 mm)
Breite: 2,2 cm (22 mm)
Objektnr.UFG-Os-1596
FundortJuvincourt-et-Damary, Frankreich
7.–6. Jh. v. Chr.
4. Jt. v. Chr.
2200–1350 v. Chr.
1914
2200–1350 v. Chr.
1998–1999
nach 28. Febr.1668
Spätes 19. Jh.
1886
nach 27. Febr. 1607
1. Hälfte 12. Jhd.
4300–3900 v. Chr.