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ObjektgattungGipsabguss
Kopf und Büstenausschnitt des Menelaos/Aias aus der sog. Pasquino-Gruppe
FachbereichSammlungen der Klassischen Archäologie
Datierung200-150 v. Chr. (Original);
kaiserzeitlich (Kopie)
BeschreibungDer scharf zu seiner Rechten gewandte Kopf eines bärtigen Kriegers mit Helm und Schwertband ist ein Teilabguss einer Statuengruppe, die unter dem Namen 'Pasquino' in die Geschichte eingegangen ist (und zu der eine eigene Geschichte zu erzählen wäre). Die Gruppe zeigt unseren behelmten Krieger beim Aufheben und Bergen eines gefallenen Kameraden. In diesem Zusammenhang ist die Kopfwendung auffällig, denn offenbar wendet der Retter seine Aufmerksamkeit gerade ab vom Gegenstand seines Bemühens. Ruft er nach weiterer Hilfe oder sieht er sich bedrängt? Es ist ein für die Epoche des hellenismus typischer Zugriff auf ein Thema: Thematisch stark auf den dramatischen Moment bezogen und in der Formensprache eine Vielzahl von divergierenden Effekten vereinend: der robuste Körper des Kriegers und die (im Teilabguss nicht erkannbare) Schlaffheit des Leichnams, der drahtig gekräsuelte Bart und das weichere, nach hinten wehende Haupthaar, das lederne Schwertband, die Stofflichkeit des Gewandes und die metallische Reliefarbeit auf dem Helm, die Herakles beim Überwinden eines Kentauren zeigt - doch auch das wäre wieder eine andere Geschichte.Objektnr.KLA-Gi-809
AufbewahrungsortRom, Italien
FundortItalien
Weiteresrhodisch
510 v. Chr. (Original)
nach 27. Febr. 1607
1958
Mitte 1. Jh. v. Chr. (Original);
augusteisch (Kopie)
um 1850
440/430 v. Chr.
eventuell 1965 (Quelle: Werbung Zeitschrift: Geographica Helvetica)
nach 28. Febr.1668
um 525 v. Chr.
2002
zwischen 1572 und 1586
vermutlich 1998-2003
1220er Jahre
um 1960