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KUNST / MACHT. Rubens’ Medici-Zyklus und der gedruckte Kanon
KUNST / MACHT. Rubens’ Medici-Zyklus und der gedruckte Kanon

KUNST / MACHT. Rubens’ Medici-Zyklus und der gedruckte Kanon

Anlässlich des 400jährigen Jubiläums der Fertigstellung des berühmten Medici-Zyklus (1621–1625) von Peter Paul Rubens fokussiert die Ausstellung erstmals monographisch dessen künstlerisch ambitionierte Übertragung in das Medium der Druckgraphik und die damit in Verbindung stehenden Texte. Die in pluraler Autorschaft entstandene und 1710 in Paris veröffentlichte Galerie du Palais du Luxembourg trug nicht nur wesentlich zur internationalen Popularisierung sowie Kanonisierung des zum Entstehungszeitpunkt dynastisch brisanten und nur eingeschränkt zugänglichen Gemäldeensembles bei. Vielmehr fungierte das mit einem enormen publizistischen Aufwand realisierte repräsentative Galeriewerk bis weit ins 19. Jahrhundert als zentrale ästhetische Schnittstelle kunsttheoretischer, kunsthistorischer und nicht zuletzt kunstpolitischer Diskurse.